So nun geht auch die „Final Destination Reihe in die dritte Runde.“
Den Regiestuhl übernahm wieder wie von Teil 1 James Wong.
Auch am Drehbuch schrieb er mit.
Der Film hatte ein Produktionsbudget von 25 Mio. $ und spielte in den U.S.A. 54 Mio. $ ein.
Die vier Schulabgänger Wendy Christensen (Mary Elizabeth Winstead), Kevin Fischer (Ryan Merriman), Jason Wise (Jesse Moss) und Carrie Dreyer (Gina Holden) wollen sich nach ihrer High School Zeit noch einmal ordentlich amüsieren und beschließen das in einem Vergnügungspark zu tun. Doch bevor sie den nächsten Spaß in einer Achterbahnfahrt suchen bekommt Wendy eine tödliche Vision. Und zwar entgleist die Achterbahn und alle stürzen in den Tod. In letzter Sekunde kann sie noch rechtzeitig aussteigen und einen Teil ihrer Freunde retten. Doch nicht alle steigen aus und somit ereilt die übrigen Fahrgäste ein schlimmes Schicksal: nämlich der Tod.
Von nun an wird Wendy von furchtbaren Visionen und tödlichen Zeichen geplagt. Denn sie ist der Überzeugung dass der Tod schon bald wieder zuschlägt und sich seine restlichen Opfer holt.
Der Film verläuft nach bewährtem Prinzip der Vorgänger ab. Wieder steht eine Figur im Vordergrund und hat diese Visionen darüber, dass der Tod schon bald jeden von ihnen einholt. Nur ist das Szenario hier weniger einfallsreich als das noch beim Vorgänger der Fall war. Die Achterbahnfahrt kann weder mit dem Flugzeugabsturz von dem Original noch dem Autobahncrash von Teil zwei mithalten. Also kommt es wie es kommen muss. Die Achterbahn entgleist und die Leute werden auf blutige Art und Weise aus ihren Sitzen geschleudert. Das Ganze kann man aber nicht wirklich erst nehmen, weil diese Szenen einfach zu schwarzhumorig sind. Dann folgt erst mal eine Beerdigung und anschließend schließen sich die Übrig gebliebenen zusammen, die vorher nix miteinander zu tun gehabt haben, aber jetzt zu besten Freunden mutieren. Also suchen sie nach Hinweisen, was der Grund für das ganze Unheil ist und wie es dazu kommen konnte. Bald gibt es auch Verweise auf die beiden Vorgänger, allerdings wird nicht wirklich näher drauf eingegangen. Stattdessen wird versucht das Schema vom Tod heraus zu bekommen und wie man ihm ausweichen bzw. umgehen und sich damit retten kann.
Die Todesarten sind dabei ziemlich blutig, allerdings sind die Schnitte so schnell gesetzt, das man nie wirklich viel sieht. Zudem sieht man dass es sich um CGI Szenen aus dem Rechner handelt. Außerdem wirkt vieles zu sehr konstruiert und manchmal wundert es schon einen wie sich der Tod doch noch seinen Weg zu seinen Opfern bahnt. Dadurch wirkt vieles vorhersehbar und bei jeder gefährlichen Szene die auch nur angedeutet wird, gibt es gleich ein Todesopfer.
Folgende Todesarten werden präsentiert: rausfliegen aus der Achterbahn, verbrennen in einer Sonnenbank, Autocrash, Fitnessgerätschaften werden einem zum Verhängnis etc. Wie gesagt sind die Meuchelszenen nicht besonders spektakulär, aber blutiger als bei den Vorgängern, denn das Blut spritzt dabei so gut wie immer.
Leider ist neben den heftigen Kills kaum etwas los. Denn alles wirkt irgendwie zu eintönig und man kennt die Vorgehensweise der Teenies schon aus den beiden Vorgängern ganz genau.
Die Teenie Schauspieler sind hier nicht wirklich erwähnenswert, weil sie einfach teilweise blass bleiben und keiner hier so wirklich schauspielern kann. Oberflächliche Charaktere gibt es hier mehr als genug und nur die beiden Hauptprotagonisten Mary Elizabeth Winstead und Ryan Merriman können ihre Rollen wenigstens halbwegs glaubhaft rüberbringen. Beide geben sich zwar immerhin etwas Mühe, dennoch empfindet man mit ihnen so etwas wie Sympathie nicht. Ein Totalausfall sind sie aber wiederum auch nicht.
Unterhaltsam ist „Final Destination 3“ durchaus, aber von Spannung ist hier keine Spur. Der Plot ist einfach schon zu ausgelutscht, als dass er irgend jemanden noch aus dem Sessel haut. Die Tötungsarten sind total übertrieben und teilweise werden sie schon zu überzeichnet dargestellt.
Zwar ist das Geschehen in einigen Szenen blutig, doch leider nerven die schnellen Schnitte. Die Schauspieler schneiden auch hier schlechter ab, als bei den Vorgängern.
Anschauen kann man ihn sich durchaus, aber vergessen tut man diesen Film auch schnell wieder.