Review

Nightmare on Elm-Street darf wohl als eine Art Meilenstein des modernen Horrorfilms angesehen werden. Autor und Regisseur Wes Craven ist es gelungen, eine völlig neue Art von Spannung und Angst zu schaffen. Das beruht darauf, das der Killer Freddy Krueger nicht real existiert sondern nur in Träumen in Erscheinung tritt. Doch alles was in diesen Träumen geschieht wird Realität.
Story:
Tina und Nancy plagen Alpträume. Das verwunderliche daran: Sie träumen beide von dem gleichen Mann, der sie in den Träumen jagt und versucht, sie umzubringen. Das unglaubliche geschieht: Tina wird auf bestialische Weise ermordet. Ihr Freund Rod, der mit ihr im Bett war, wird für den Mörder gehalten und flüchtet. Doch keiner ahnt wer tatsächlich dafür verantwortlich ist. Nancy wird weiterhin in ihren Träumen verfolgt und versucht deshalb, wach zu bleiben. Und sie forscht nach: Fred Krueger war ein perverser Kindermörder, bis er von den Eltern der ermordeten Kinder aufgespürt und verbrannt wurde. Doch ab dann kehrte er in den Träumen zurück und versucht nun, die Kinder der Eltern zu töten, die ihn damals verbrannt haben. Nancy hat einen Plan. Zusammen mit ihrem Freund Rod versucht sie, Krueger aus ihrem Traum in die Realität zu holen, indem sie ihn festhält wenn sie aufwacht. Doch es kommt alles ganz anders und Nancy gerät in große Gefahr...
Der Film ist einer der, wenn nicht sogar der spannendste Horrorfilm, den ich kenne. Eine beklemmende Atmosphäre zieht sich durch die gesamte Handlung. Langeweile kommt nie auf. Und gerade weil man in seinen Träumen hilflos ausgeliefert ist, kann man sich ganz gut mit den Darstellern identifizieren. Denn schlafen muss jeder irgendwann. Die Figur Freddy Krueger ist perfekt gewählt. Robert Englund leistet hier gute Arbeit. Auch mit der Waffe, dem Klingenhandschuh hat man etwas völlig neues und noch nie da gewesenes erfunden, anstatt dem Mörder einfach ein ordinäres Messer in die Hand zu drücken. Splattereffekte gibt’s einige, teilweise sehr blutig. Also auch hier kommt der Fan nicht zu kurz. Auch wenn ich den Film nicht als reinen Splatterfilm sehen würde, wie dies oft getan wird. Dazu hat er einfach zu wenig Szenen, die darauf zutreffen würden. Die Schauspieler machen ihre Sache gut, zu sehen auch Johnny Depp in einer seiner ersten Rollen sowie der bekannte Nebendarsteller John Saxon. Wes Craven hat hier einen großartigen Horrorfilm geschaffen, mit einer weitern Schreckensgestalt, die mittlerweile Kultstatus genießt. Freddy Krueger ist neben Jason Vorheers und Michael Myers der bekannteste aus dem Horror-Genre.
Der Film zog 6 Fortsetzungen nach sich, teilweise gut, teils weniger gut. Natürlich reicht keine der Fortsetzungen an das Original heran, aber sie fügen sich großenteils nahtlos an die vorhandene Story an und haben der Serie keinen großen Schaden zugefügt.

Details
Ähnliche Filme