The Gravedancers beinhaltet eine sehr einfallsreiche Story in Verbindung mit gruseligen Einlagen und sehenswerten Effekten.
Die Story beginnt an sich sehr ruhig. Es wird versucht alle hauptsächliche Charaktere zu präsentieren. Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Nach 30 Minuten kommt richtiger Schwung auf und die Spannung ist immer aktiv. Mike Mendez hat auch mit Convent einen Film mit gelungenem Splatter und sehr guter Story erschaffen. Die Schockeffekte haben es in sich. Von der Story her und dem Covertext hätte ich etwas mittelmäßigeres erwartet. Doch wo eine einfallsreiche Story ist, kommt auch ein einfallsreicher und origineller Film heraus.
Kurz zur Story: Drei Schulfreunde, die sich seit langer Zeit nicht gesehen haben, treffen sich zur Beerdigung eines gemeinsamen Freundes. Nachts treffen sie sich am Friedhof und zufällig liegt dort eine Karte, in der, mehr oder weniger, der Sinn des Lebens beschrieben wird. So tanzen sie auf Gräbern und erwecken damit den Geist des jeweiligen Verstorbenen.
Hört sich irgendwie komisch an. Der Film hat aber an sich keinen Humor und nehmt sich völlig ernst. Das kommt auch ganz super rüber.
Die Zeit vergeht und man merkt es kaum. Die Schockeinlagen folgen dann immer in wenigeren Abständen, bis dann zum Finale der Durchbruch kommt. Die Geister schauen recht originell aus und es wurde an nichts gespart. Auch die Tatsache, dass die Nummer der Hauptdarsteller eine Ziffer hat, lässt dies unbemerkt. Denn meistens haben Filme mit 7 Darstellern miese Dialoge und es wird in Unmengen geredet, damit die Zeit vergeht. Hier ist dies nicht der Fall. Mit 95 Minuten und nur drei Schauplätzen bezeugt der Film, dass man Atmosphäre auch so aufbauen kann.
Fazit: Gravedancers beweisst dass auch Filme die es nicht in die Kinos schaffen, mit dennen die es tun mithalten können.