Regisseur Mike Mendez` Werke sind mit Sicherheit nicht für jeden Geschmack bestimmt, wobei sein Film "Killer" aber meiner Ansicht nach immer noch zu seinem Besten Werk zählt. Hier hat sich Spannung mit einem kleinen Story-Twist gegen Ende gepaart. Natürlich merkte man "Killer" an, daß das Budget nicht allzu hoch gewesen sein mußte, dennoch kam der Spielfilm gut rüber.
Der Trailer von "Gravedancers" machte mir den Mund wässrig und da ich die vorigen Titel eben auch ganz gut fand, sah ich mir den kompletten Film an.
Leider kann der Regisseur aber nicht das halten, was der Trailer versprach. Der Trailer ist actionreich ausgefallen, wogegen "Gravedancers" doch bis zu einer Stunde recht langweilig daherkommt. Es passiert kaum etwas. Erst gegen Ende kann der Film in Sachen Actionreichtum und Effekte an Boden gut machen. Wäre in der ersten Stunde noch eine gute Story erzählt worden, hätte man die Langeweile überspielen können, aber ein paar Personen, die im betrunkenen Zustand auf Gräbern tanzen (echt albern !) und dadurch Verbrecher zu gespenstigem Leben erwecken, kann auch nicht als besonders inovativ genannt werden.
So bleibt eben ein durchschnittlicher Gruselfilm von der Stange ohne nennenswerte Höhepunkte, der in der Masse ähnlich produzierter Werke in den kommenden Jahren in den Videotheken verstaubt und an den sich dann auch niemand mehr erinnern wird.
5 / 10