The Hills Have Eyes - Hügel der blutigen Augen (2006)

1977 drehte Horrorroutinier Wes Craven einen eher unbekannten und durchschnittlichen Film namens "The Hills have Eyes". Dieser Filmtitel wurde jedoch erst bekannter, als ein gewisser Alexandre Aja (der 2003 auch schon einen gewissen "High Tension" inszenierte) 2006 ein Remake zu diesem Film drehte. Und das war meiner Meinung nach eine richtig gute Idee!
Vorerst muss ich jedoch noch sagen, dass ich Wes Craven´s Version noch nicht gesehen habe. Doch wird diese eher als nicht sonderlich toll beschrieben, kann ich wohl annehmen, dass in diesem Fall das Remake besser als das Original ist. Soll ja auch vorkommen.

Ein mysteriöser Tankwart schickt die Leute in dem Film wortwörtlich in die Wüste, und das selbe Schicksal widerfährt den Protagonisten hier. Zu sehen bekommen wir eine typische amerikanische Familie. Vom Großvater bis zum Baby ist alles mit dabei. Das Grauen kündigt sich hier langsam an, die Spannungsschraube wird langsam hochgedreht bis hin zum Überfall der Mutanten auf die Familie. Und ab da wird die Gewalt auch wesentlich höher, vor allem wenn dann der Rachefeldzug beginnt. Denn "The Hills have Eyes" gehört zu der neuen Splatterwelle, die derzeit herrscht. Und wenn das Blut vor der Kamera schön spritzt, dann fühlt man sich wie in den 80er-Jahren! Allerdings geht es inzwischen so weit, dass amerikanische Flaggen durch Köpfe getrieben werden! Zum Schluss hin verwandelt sich der FIlm in eine einzige Rache - und Gewaltorgie, das ist garantiert nichts für schwache Gemüter! Effektemäßig hält es sich einigermaßen in Grenzen, aber die Gewaltbereitschaft ist sehr hoch!
Filmtechnisch wurde auch kein Fehler begangen; die Kameraeinstellungen sind sehr gut und die Warner DVD hat ein erstklassiges Hochglanzbild. Die Darsteller machen ihre Sache ebenfalls soweit recht gut, über die filmtechnischen Dinge kann man nicht meckern.

Zum Glück ist auf DVD die völlig ungeschnittene unrated-Fassung erschienen, denn die Kinofassung war ja um ein paar Grausamkeiten gekürzt. Dass die unrated-Fassung einen FSK-Stempel bekommen hat, ist schon etwas verwunderlich. Hier wäre man vielleicht doch eher von einem SPIO/JK-Siegel ausgegangen, aber mei ^^ was solls xD

Fazit: Ein würdiger Mitsurfer auf der momentanen Horrorwelle, begleitet von Filmen wie Final Destination 3, Hostel, Saw 2 usw., als Horror - und Splatterfan sollte man ihn auf jeden Fall gesehen haben!

Knappe 9 Punkte gibts von mir!