Hongkong wird von der berüchtigten „RoboGang“ terrorisiert. „RoboGang“ deshalb, weil die Bad Guys diverse Roboter als Gangmitglieder haben, die sie morden und plündern lassen. Ein Erfinder und ein Ex-Gangster werden in den Kampf zwischen den Cops und der „RoboGang“ verstrickt, gehen aber letztendlich als Sieger daraus hervor. Mittendrin in dem Getümmel ist Maria, eine aus Robotertrümmern hergestellte Kunst-Frau.
Der von Tsui Hark produzierte „RoboForce“ ist eine temporeiche Action- und Science-Fiction-Komödie, die ihren reichhaltigen Zitatcharakter aus dem Fundus der frühen „Frankenstein“-Filme bezieht. Mit leichter Hand inszeniert, kann der Film aber leider nur in seiner OF wirklich gut unterhalten und auch überzeugen. Denn zum einen ist die deutsche Fassung, um eine Freigabe ab 16 Jahren zu erhalten, etwas gekürzt, und zum anderen ist die Synchronisation so schrecklich auf Kalauer und blöde Sprüche ausgerichtet, daß dies bereits an Körperverletzung grenzt (die o.g. Bewertung von 3 bezieht sich nur auf den „stummen“ Film). Obwohl kein reiner Genrefilm, dürfte „RoboForce“ aber gerade durch das Mensch-Maschine-Thema und seine stilistische Umsetzung hierbei auch Fans gruseligerer Kino-Kost interessieren. Mit Tsui Hark, John Sham, Tony Leung, Sally Yeh u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin