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Story: Kurierreiter Hondo Lane (John Wayne) lernt auf einer einsamen Ranch Angie Lowe (Geraldine Page) und ihren Sohn Johnny (Lee Aaker) kennen, wo er sich ein Pferd borgt um zum Grenzposten zu reiten. Dort trifft er auf Ed Lowe, Angies Ehemann, der Frau und Kind Aufgrund der möglichen Bedrohung der Apachen, einfach feige hat sitzen lassen. Jener erkennt sein Pferd und somit will Hondo das Pferd zur Ranch zurück bringen, um auch nach dem Rechten zu schauen. Dabei wird er von Indianern festgenommen und nur durch einen glücklichen Zufall, lassen sie ihn auf Angies Farm frei. Als sich dann später die Möglichkeit ergibt mit der Kavallerie von der Ranch zu flüchten, nutzen die drei die Chance und es kommt zu einem Showdown gegen die Indianer...

Kritik: Man nennt mich Hondo ist ein ehr durchschnittlicher Western mit einer kleinen Romanze zwischen John Wayne und Geraldine Page. John Wayne zeigt sich auch gewohnt von einer guten Seite was seine Darbietung angeht. Der Rest des Casts allerding spielt größtenteils auf durchschnittlichem Niveau. Vor allem Geraldine Page und der Kinderdarsteller Lee Aaker machen ihre Sache nicht sonderlich glaubwürdig. Insgesamt zerrt halt auch sehr die Zeit an diesem Streifen. Da viele Situation und auch Dialoge aus heutiger Sicht einfach für unfreiwillige Komik sorgen, die an manchen Stellen aber dennoch ganz unterhaltsam ist, wenn man den Streifen einfach nicht so ernst nimmt.

Handwerklich ist der Film bis auf die üblichen Logiklöcher recht nett umgesetzt wurden. Die Landschaften sind klasse anzuschauen und die Kostüme und alles Drumherum sind passend und gut. Dies lenkt aber nun mal nicht davon ab, dass der Film trotz der kurzen Spieldauer, einige Längen aufweist. Meistens in den Liebesszenen zwischen John Wayne und Geraldine Page, die sehr dialoglastig und auch etwas kitschig ausgefallen sind. Es kommt zwar insgesamt wenig Langeweile auf, aber richtig Spannung baut sich hier leider auch nicht auf.

Der Score ist dann zwar für einen Western ganz passend ausgefallen, vermag aber auch nicht den Film nochmal was zu pushen, was den Gesamteindruck angeht.

Fazit: Regisseur John Farrow präsentiert mit Man nennt mich Hondo einen optisch schönen Western mit einem gut aufgelegten John Wayne in der Hauptrolle, der hier auch als Produzent agierte. Leider rettet das den Film nicht übers Mittelmaß, denn es mangelt an Spannung und besseren Nebendarsteller und es treten auch einige Längen auf. 5/10

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