... Onkel Cesare d’Ormengo auf das Schloss Malombra, das bei den Fischern der Küstengegend in Verruf steht. Eine Bedienstete rät Marina bei ihrer Ankunft eindringlich, dass sie diesen verdammten Ort schnell wieder verlassen möge, an welchem dereinst die schöne Cecilia, die Frau des Vaters von Cesare, gestorben sei...
Doch Marina bleibt. An der Seite des jungen Poeten Corrado Silla lebt sie sich zunächst schnell ein. Doch als draußen erste Frühlingsfeierlichkeiten beginnen, identifiziert sich Marina in dem düsteren Gemäuer mit Cecilia, die sich als Gefangene des Schlossherren verstand - und stößt alsbald auch auf eine Art Tagebuch der Verstorbenen. Neben Verwünschungen des Schlossherren findet Marina in den Aufzeichnungen auch noch den Hinweis, dass der kleine Spiegel, welchem sie ihr Bild anvertraut habe, brechen werde, wenn jemand dieses darin erblicke. Vor Schreck zerbricht Marina besagten Spiegel - und verhält sich fortan immer sonderbarer: Es scheint, dass sie zum mörderischen Werkzeug der Rache Cecilias gerät...