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Der despotische Prinz Prospero (kein Geringerer als Vincent Price) herrscht mit eiserner Hand über die Bewohner seiner Ländereien.

Eine Seuche geht  um, die aufgrund ihrer Symptome der "rote Tod" genannt wird, und der Prinz feiert rauschende Feste in seiner Burg, während die Bevölkerung außerhalb der Burg elendig verreckt.

Prinz Prospero glaubt, daß er gut geschützt ist, und daß das Meer der Leichen buchstäblich an den Mauern seiner Festung wie von einer Brandung aufgehalten wird. Francesca, ein gläubiges Bauernmädchen das er aus einem nahegelegenen Dorf verschleppen ließ, trotzt den menschenverachtenden Philosophien und Ideologien des Prinzen - etwas, dem dieser mit Faszination begegnet, hat er sich doch ausdrücklich dem Herrn der Finsternis verschrieben und mit diesem einen Pakt geschlossen.

Francesca wird vor die makabre Wahl gestellt, ob ihr Vater oder derjenige, den sie liebt, zum Amusement der Gäste Prosperos hingerichtet werden soll. Während ihre eigenen Leute im Dorf zu Grunde gehen, sieht sie fassungslos der ausschweifenden Völlerei der Adligen zu, und deren Mangel an Benimm als Prospero ihnen Juwelen zuwirft, auf die sie sich würdelos stürzen.  Der Höhepunkt des Treibens in der Burg soll ein Maskenball werden, zu dem sich jedoch der leibhaftige rote Tod unter die Gäste mischt, um Prospero zu belehren, daß es nicht an ihm sei, über Leben und Tod zu bestimmen, und daß sein Pakt mit dem Satan daran nichts ändere.

Der Film besticht durch den unvergleichlichen Vincent Price, pompös ausstaffierte Sets eine wunderbare Synchro. Der Film versprüht das Flair jener Zeit, in der alle involvierten Schauspieler sich auch noch Schauspieler nennen konnten, hier gibt es keine Schwächen zu verzeichnen, und gerade Filme wie dieser verdienen zurecht das Prädikat "Klassiker" - Poe wäre begeistert.

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