Review

Ein draufgängerischer Cop (David Bradley) wird in einen Höllenknast eingeschleust, um dort vermuteten illegalen Machenschaften auf den Grund zu gehen. Als seine Tarnung auffliegt, bricht die Hölle los und die Situation eskaliert zu einem waschechten Aufstand...
Regisseur Greg Yaitanes liefert mit "Hard Attack" einen durchaus gelungenen Vertreter des B-Action-Genres ab. Die etwa 85 Minuten des Filmes sind mit Action geradezu vollgestopft, ohne dabei in ihrer Gesamtheit billig, aufgesetzt oder überladen zu wirken, wie es etwa bei diversen PM-Produktionen vom Schlage eines "Recoil" öfter mal der Fall ist.
Natürlich sollte man auch bei "Hard Attack" nicht nach Anspruch, ausgefeilter Story oder geistiger Tiefe suchen. Der Film beschränkt sich auf das für das Genre Wesentliche und es geht dabei, mit dem Schwerpuntk auf nicht unblutigen Schiessereien, alles andere als zimperlich zur Sache. Haudegen David Bradley ("American Ninja 3") spielt seine Undercover-Cop-Rolle überzeugend, ebenso wie Charles "Murdock" Napier den Part des rücksichtslosen Gefängnisdirektors. In den mehr oder weniger großen Nebenrollen finden sich ferner einige durchaus bekannte Gesichter, was dem Film zusätzliche für Genrespezis Attraktivität verleiht...
Im ungeschnittenen Original meiner Meinung nach einer der besten Vertreter seiner Zunft: Schnell, schnörkellos, hart und kompromisslos
Die gekürzte Kabel1-Fassung ist im Vergleich zum Video sehenswerter und liefert einen Eindruck von dem, was einen im Original erwartet. Uncut ist der Film mittlerweile auch innerhalb der "Action Box" auf DVD erschienen.

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