Review

Inhalt:

Irgendwo in China, vor langer Zeit. Ting Wan Lee (Pai Ying) war noch ein kleiner Junge, als seine gesamte Familie einem Massaker zum Opfer fiel, darunter auch sein Vater (Cho Kin).
Ting kam in das Kloster der Shaolin..., und wurde dort nach 20 Jahren zu einem herausragenden KungFu-Fighter, danach verließ er das Kloster.
Nunmehr schwört er, die Mörder seiner Familie zu ermitteln, und blutig Rache zu nehmen.

In einer Stadt angekommen, wird er Zeuge, wie die Tochter (Pearl Cheung) des Polizei-Chefs (Got Heung Ting) bedrängt wird. Die junge Dame ist zwar eine talentierte KungFu-Kämpferin, und weiß sich zur Wehr zu setzen, doch hilft ihr Ting gegen eine Mehrzahl von Männern.
Dies beobachtet Chin Piao (Han Ying Chieh)..., der Ting daraufhin engagieren will.

In einer Provinz, in der eine Überschwemmung stattfand, sollen Flüchtlinge mit Reis versorgt werden. Ting soll den Treck mit den Hilfsgütern eskortieren.
So geschieht es..., und der Treck wird tatsächlich überfallen..., und zwischen Ting und dem Anführer (Lung Fei) der Banditen, kommt es zum Duell...!

Wer oder was ist Chin Piao wirklich? Er ist jedenfalls nicht der Wohltäter, für den er sich ausgibt. Ting schöpft alsbald Verdacht..., hat Chin Piao etwas mit dem Tod seiner Familie zu tun?
Die Stunde der Rache ist für Ting jedenfalls alsbald gekommen..., es kommt zum Kampf auf Leben oder Tod..., in welchem ihm auch die Tochter des Polizei-Chefs zur Seite steht.....


Fazit:

"Fist of Shaolin", im Jahre 1974 für die Studios von "Forward Motion Picture Co." in Hongkong unter der Regie von Lee Sun entstanden..., ist ein klassischer Rache-Eastern mit gängig-einfacher Story und kernig-rustikalen, reellen Fights, ein knallharter KungFu-Actioner.

Die Story ist einfach..., und typisch für so viele routiniert-gängige Eastern: Ein Mann kommt nach seiner Ausbildung in KungFu aus dem Kloster der Shaolin..., und nimmt Rache an den Mördern seiner Familie.
Dies ist hier stringent, ohne große Schnörkel und Schlenker, spannend und mit viel KungFu-Action umgesetzt, und unterhält den Eastern-Fan, der auf gewohnte Standards setzt, einmal mehr.
Die Atmosphäre ist relativ schlicht..., die Kulissen eher einfach, doch stimmt das Eastern-Feeling, denn eine strikte Story und eisenharte Fights sollen hier im Vordergrund stehen. So wie ein Mann, der einsame, harte Kämpfer..., stoisch, kompromisslos, kalt.
Ein so typisches Produkt der Film-Maschinerie Hongkongs jener Jahre..., im Fahrwasser der Filme mit Bruce Lee, in denen ein Mann, ein KungFu-Fighter, aufräumt.

Und dieser Mann ist Pai Ying..., der alle ´kalten´ "Register" so eines Rollenbildes zieht..., und das tut er durchaus charismatisch.
Han Ying Chieh, ist hier sein Gegenspieler, wie er in "Die Todesfaust des Cheng Li" (siehe mein Review auf dieser website) der Gegner Bruce Lee´s war..., so ist seine Figur hier: Zunächst fast väterlich wirkend..., doch ist er ein Mann ohne jegliche Skrupel, dafür brutal und niederträchtig.
Der Rest des Ensembles ist drum rum gebaut, agiert solide..., die Damen sind attraktiv, allen voran die hübsche Lee Seung, sowie Suen Ga-Lam und die schöne Pearl Cheung.., die darf auch kämpfen..., im Finale gar an der Seite des Anti-Helden Pai Ying. Okay, sie ist keine Angela Mao oder Poly Shang Kuan, aber sie wirft sich todesmutig in die KungFu-Schlacht und fightet tapfer mit.

Immer wieder durchziehen harte KungFu-Fights diesen typischen Eastern-Actioner. Die Kämpfe sind rustikal-reell, doch es ist immer noch KungFu, und so wird denn richtig gekämpft..., die brutale Intensität steigert sich im Verlauf des Streifens. Keine Akrobatik, kein Firlefanz..., realistische Kämpfe, KungFu in einem reellen Fight..., und die kernige Geräuschkulisse untermalt dies passend.

"Fist of Shaolin" ist ein knallharter KungFu-Actioner. Und so gibt es denn auch nicht viel über diesen Film, der so ganz typisch für sein Genre ist, zu sagen.
"Fist of Shaolin" gefällt dem eingefleischten Eastern-Fan.

7/10.

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