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Die Mutter der Brüder Tim und Frank ist schwer erkrankt. Es gibt allerdings eine Klinik, die ihr helfen könnte, doch die Kosten hierfür wären immens hoch. Aus Verzweiflung überfallen die beiden eine Bank und flüchten notgedrungen in einem Krankenwagen, der zu allem Überfluss auch noch einen herzkranken Patienten sowie eine Notärztin im hinteren Raum als Überraschung bereithält. Nun beginnt eine rasante Flucht vor der Polizei, die nicht unbedingt dadurch erleichtert wird, dass der Wagen in grellen Neunfarben leuchtet.

Die dänische Filmszene hat mittlerweile doch einiges an Reputation vorzuweisen, was nicht zuletzt dem Megahit “Nightwatch” geschuldet ist. Dazu kommen Regisseure wie etwa Lars von Trier, die auch international hohes Ansehen genießen.

Interessant an “Ambulance” ist, das der Film gut funktioniert, obwohl er nahezu jedes Genre bedient. Action, Thriller, Drama und auch einige komödiantische Momente sind hier vorhanden, was bei anderen Filmen schon sehr oft in die Hose ging.

Der Streifen liegt gleich von Beginn an richtig los und lediglich in der Mitte gibt es einen kleinen Durchhänger, der aber storybedingt nicht zu vermeiden ist. Die Schauspieler liefern ebenfalls eine gute Performance, wobei mir Thomas Bo Larson sehr positiv auffiel. Den könnte man sich auch gut als fiesen Gangsterboss vorstellen.

Natürlich ist der Film schon so aufgebaut, dass man auf der Seite der Bankräuber steht, denn sie tun das alles ja nicht aus Geldgier, sondern weil sie ihre Mutter retten wollen. So ein Motiv kommt bei uns Zuschauern ja immer gut an.

Fazit: Ein weiterer gelungener Beitrag aus dem hohen Norden. Neben der schwedischen Filmszene ist auch die dänische weiterhin auf dem Vormarsch. “Ambulance” ist ein unterhaltsamer Streifen geworden, der aus einer relativ simplen Grundidee, eine Menge herausholt. Dafür gibt es dann 7 Punkte incl. leichtem Außenseiter-Bonus.

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