Der Todesschrei der Hexen (1970)

Review

von Frank Trebbin

England im 16. Jh. Der selbstherrliche Richter Lord Edward Whitman übt mit brutaler Gewalt seine Macht über die Bevölkerung aus und ergötzt sich an Hexenverfolgungen. Als er sich jedoch mit der heidnischen Hohepriesterin Oona anlegt, ist sein Schicksal und das seiner Familie besiegelt. Ein Dämon in Gestalt des Stallburschen Roderick sorgt dafür, daß die Whitmans ihren Blutzoll entrichten…

Wenn man einmal davon absieht, daß Vincent Price hier nur seinen Part aus „Der Hexenjäger“ wiederholt, ist Gordon Hessler mit „Der Todesschrei der Hexen“ ein relativ stimmungsvoller Gruseler gelungen, der hauptsächlich durch die geschickte Fotografie John Coquillons lebt. Leider kränkelt der Film aber an seinem schwachen Drehbuch, welches nur eine wirre Aneinanderreihung typischer Folter- und Hexenmotive vorsieht. So ist dann auch die Auswahl der genüßlich breitgetretenen Sadismen recht groß. Die Musik von Les Baxter ist wie immer recht schwülstig. Des weiteren mit Hillary Dwyer, Elizabeth Bergner, Essy Persson, Patrick Mower u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin