Vorfilme können ganz nett sein. Nützlich vielleicht auch, wenn sie schön in den Hauptfilm einleiten. Leider können sie auch das genaue Gegenteil erzielen, was der Vorfilm „Pickachus Ferien“ beweist. Vor „Pokémon – Der Film“ wurde dieser Kurzfilm gezeigt, der sicherlich viele Leute abschreckte vor dem, was noch kommen könnte.
Was hier präsentiert wird, ist ein einziges Fiasko und an Naivität kaum zu überbieten. Was vielleicht in der Fernsehserie funktioniert hätte, wird nun den jungen und alten Zuschauern aufgetischt. Als Pokémonfan übersieht man diese kleine Katastrophe gern, aber als Erwachsener würde man mit vergnügen den Film anhalten und sich mit etwas Sinnvollem beschäftigen.
Denn wirklich sinnentleert schildert der Kurzfilm die Erlebnisse von Pikachu und deren Freunde in einem Urlaubsparadies. Schon nach einigen Minuten Handlung verabschieden sich die meisten in das Reich der Träume und am Ende des Filmes wird erstmal kräftig aufgeatmet. Zum einen wegen dem Schluss der filmischen Ruine, zum anderen weil man merkt, dass dies nur ein Vorfilm war und der Hauptfilm erst anfängt.
Fazit: Eigentlich loht es gar nicht, Worte über diese totale Pleite zu verlieren. Einfach nur total schlecht. Einziger Trost ist, dass nur äusserst wenige Menschen diesen Film gesehen haben. Somit hatte er keine Chance, die ohnehin allgemein betrübte Meinung zu Pokémon noch zu verschlimmern. In meinen Augen in der Weltrangliste der Filme, die die Welt nicht braucht, ganz weit oben.
2 von 10 Punkten.