Endlich mal wieder ein hochwertiger Reißer, der mit harten Actionszenen, guten Darstellern und einer rasanten Inszenierung überzeugt. Besonders gut gefielen mir die Charaktere, die, entgegen dem aktuellen Trend, durchaus Profil besitzen, was sich in zahlreichen, teils lustigen Angewohnheiten und dezentem Szenenhumor äußert. Ebenfalls zu Gute kommt dem Film, daß auf wirklich bekannte Stars verzichtet wurde: Die zum Einsatz kommende "B-Garde", unter anderem mit Lou Diamond Phillips und Natasha Henstridge, sorgen für frischen Wind und vorallem für einige storyseitge Überraschungen der Marke "Oh, der ist bös'?".
Leider wurde "A Better way to die" bereits vor dem US-Start auf ein R-Rating heruntergeschnitten. Dem Actionkenner fallen auch recht schnell eine ganze Reihe Szenen ins Auge, die geradezu nach Entschärfung riechen. Dummerweise schaffte es auch nur diese R-Rated-Fassung auf den internationalen Markt. Schade, denn die potentielle Unrated wäre sicher ein Gewinn, da ein höherer Blutlevel durchaus zum Film passt - aber keine Sorge: Die R-Rated ist sehr gut ansehbar :)