Franks Bewertung

starstarstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Wieder einmal treibt der berüchtigte Jack the Ripper im nebligen London sein Unwesen und hinterläßt eine Spur von Leichen. Doch diesmal hat der Mörder einen ebenbürtigen Gegner: der Meisterdetektiv Sherlock Holmes heftet sich an seine Fährte. Bei seinen Ermittlungen macht Holmes eine überraschende Entdeckung, denn der Ausgangspunkt der Mordserie ist in höchsten politischen Kreisen zu finden.

Bob Clarks handwerklich bislang bester Film ist eine intelligente und sehr unterhaltsame Variante des schon oft verfilmten Stoffes. Dem ausgefeilten Drehbuch mit seiner interessanten politischen Schlußthese, die auch von einigen Historikern unterstützt wird, stehen gute Darsteller und die typisch britische Gruselatmosphäre des nebligen Londons mit seinen teilweise noch vorhandenen Originalschauplätzen zur Seite. Dank der sorgfältigen und technisch hochwertigen Umsetzung erzählt „Mord an der Themse“ eine spannende Geschichte, die nicht nur Genrefans gefallen kann. Leider ist die unter dem Titel „Mord an der Themse“ bei UFA-Video erschienene Version von Bob Clarks Ripper-Thriller handlungsmäßig stark gestrafft, worunter der Rhythmus des Films zu leiden hat. Zum Glück ist bei EMBASSY VIDEO der vollständige Film erhältlich („Verschwörung des Bösen“, 108 Minuten, FSK 18). Mit Christopher Plummer, James Mason, David Hemmings, Susan Clark, Genevieve Bujold, Anthony Quale, Frank Finlay u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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