Review

Handlung:
Der Poet Ahmad ibn Fadlan ist als Botschafter des Kalifen in Europa unterwegs, da er in Bagdad Probleme bekam, als er sich in die Frau eines anderen verliebt hatte. Er begegnet auf der Reise einer Gruppe Wikinger, die gerade ihren König beerdigen.
Beim Aufenthalt bei ihnen kommt ein Gesandter eines anderen nordischen Königs und berichtet von einem unausprechlichen Übel, das sein Königreich bedroht. Als ein Orakel weissagt, dass 13 Krieger es bekämpfen können, aber der letzte kein Nordmann sein dürfe, schliesst sich Ahmad den Wikingern an um gegen die Wendols zu kämpfen.

Meinung:
Ich kenne Crichtons Roman nicht und dementsprechend kann ich nicht viel dazu schreiben, wie viel bei der Umsetzung verloren ging. Jedenfalls haben Regie-Veteran John McTiernan und Crichton wohl Probleme gehabt, weshalb ersterer absprang und letzterer übernahm.
Etwas unrund wird das vor allem deshalb, da einige Plotthreads wie die Sorge Rothgars Buliwyf wolle sein Königreich übernehmen oder die Love Story zwischen Ahmad und Olga nie wirklich zu Ende geführt werden, nachdem sie angerissen wurden.
Trotzdem ist und bleibt "Der 13. Krieger" ein charmanter und unterhaltsamer Fantasystreifen. Das Setting gefällt, die Frotzeleien zwischen Ahmad und den Wikingern machen Spass, der Goldsmith Score ist passig und episch und auch die Actionszenen sind sehr ordentlich gemacht. Schade, dass der Film so ein Flop war, denn er ist wirklich interessanter als viele andere Filme aus dieser Zeit.

Kurzum:
Etwas unrunder, aber sehr unterhaltsamer Fantasy-Actioner, den ich einfach immer wieder gerne sehe. Ein extended cut wäre echt Gold wert.

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