Trotz aller Kritik am Film ist er meiner Meinung nach recht unterhaltsam und spannend gemacht. Auf jeden Fall war er für Antonio Banderas die beste Rolle, die er je gespielt hat.
Er spielt einen arabischen Botschafter, der bei den Normannen diplomatische Beziehungen aufbauen soll. Leider gerät er mitten in eine Versammlung, in der eine Truppe zusammengestellt werden soll, um einem König weiter im Norden zu helfen. Da eine Wahrsagerin sagt, dass einer Legende nach der 13te Krieger ein Fremder sein muss, wird natürlich Banderas dazu verpflichtet. Für ihn natürlich nicht sehr erfreulich, da er zwar kämpfen kann, aber im Vergleich zu den korpulenten Normannen nicht gerade kräftig gebaut ist. Das zeigt sich auch beim Handhaben der grossen Schwerter. Als die Krieger nun im nördlichen Königreich ankommen, finden sie heraus, dass es sich beim Feind um eine gefürchtete Armee von Bestien handelt, die ihren Opfern die Köpfe abreissen und diese dann mitnehmen. Doch nach zwei Gefechten mit den immer wiederkehrenden Gegnern erkennen sie dass es doch nur Menschen sind, die sich als Bären verkleiden.
Zwar ist die Story recht inhaltsreich, aber aufgrund der Streitereien während der Produktion voller Lücken. Ursprünglich sollte der Film ja zweieinhalb Stunden dauern, daraus wurden dann 100 Minuten. Das ist das Hauptmanko des Films. Entschuldigt wird dies zum Teil durch die spannend und actionreich inszenierten Gefechte, die für eine FSK-16 ziemlich brutal sind.
Wie bereits erwähnt gibt Banderas hier wirklich eine gute Rolle ab, was ihm neben Desperado eigentlich noch nie so richtig gelungen ist.Aber auch die anderen Rollen wurden gut besetzt, allen voran der Anführer der Eingreiftruppe.
Fatit: Aufgrund des Zoffs beim Dreh kaum noch Story, dafür aber gute Fights. Kann man sich mal anschauen.
6/10