Review

Deutsch - kanadische Coproduktionen habe ich in letzter Zeit häufiger verrissen, und angesichts dieses lächerlichen Machwerks aus dem Jahre 1997 sehe ich keinen einzigen Grund, an dieser Tendenz etwas zu korrigieren.

TV - Regisseur Paul Donovan und seine Kollegen legten der Film- und Fernsehwelt mit "Lexx - The Dark Zone" eines der wohl schwächsten und zusammengeschustertsten Projekte in der Ära des Fantasy- und Science-Fiction - Genres vor. Inhaltlich naiv und banal und zusammengeklaut aus dutzenden anderen Genre - Vertretern, in der Präsentation mit geradezu armselig wirkenden Effekten aufwartend, lebt der Mehrteiler vom angedicheten Härtegrad und dem Mythos einiger Vorschul-Splatterszenen.

Nahtlos ins schlechte Gesamtbild reiht sich die nervig spielende third-class - Darstellerriege ein, ein dümmlich agierender Billigcast, der seinesgleichen sucht.
Und mittendrin duscht Eva Habermann nackt, na dem Himmel sei Dank, die Sci-Fi-Welt ist gerettet.
Da fallen einem ja die restlichen Niveau- und Storylosigkeiten beinahe nicht mehr auf...

Der konzeptionell einzige bemühte und akzeptable Ansatz ist die Etablierung der Gegnerfigur "Sein Schatten". Die weiteren gesetzten Prämissen der Figur lassen aber auch diesen Ansatz im Sog der Lächerlichkeit und Belanglosigkeit des restlichen Machwerks untergehen.

Also: "Lexx" ist erbärmlich 'rüberkommender, pseudoinnovativer und Möchtegern-kultiger ScienceFiction-Schrott, der nicht mal im Ansatz einen gewissen Unterhaltungswert besitzt, und dem aufgrund der Produktionskosten ( angeblich über 10 Mio. Dollar ) noch dazu das letzte ansonsten für manche Fans noch eventuelle Positivum aberkannt werden muss, der "Trash-Faktor".
Dies hier ist Ultratrash im Sinne der semantisch direkten Wortübersetzung und kann ausschließlich als schlechtes Beispiel gelten!

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