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Bei den Olympischen Spielen 1972 in München kommt es zu einer Geiselnahme von israelischen Athleten. Bei einer mißglückten Befreiungsaktion sterben alle Geiseln. Mossad-Agent Avnar wird beauftragt elf Drahtzieher der Attentate zu ermorden. Hierfür stehen ihm vier Mitstreiter zur Seite. Über einen alten Freund lernt Avnar einen Informanten kennen, der ihm die nötigen Information zu den Aufenthaltsorten der "Opfer" verschafft. Doch nach den ersten Morden werden auch Avnar und seine Freunde zu Gejagten. Hinzu kommen Zweifel, ob die Gruppe das Richtige tut ...

Steven Spielberg kann man natürlich nicht absprechen, das er weiss wie man eine Geschichte erzählt und das seine Inszenierungen zu den besten gehören. Beides merkt man jedem seiner Filme an, egal ob man das Thema des jeweiligen Films mag oder nicht. Auch München ist da keine Ausnahme. Die Handlung ist spannend erzählt, einziger Kritikpunkt ist dabei, das jemand der sich mit dem Thema nicht auseinandersetzt alle Details des Films für bare Münze nehmen könnte. Auch die Inszenierung stimmt. Besonders eindrucksvoll sind die nachgestellten realen Ereignisse von München 1972. Diese wirken sehr beklemmend und realistisch. Spielberg spart auch während des gesamten Films nicht an Butalität, für einen so genannten "Blockbuster" gibt es relativ drastische Szenen. Auch die innere Zerissenheit von Hauptfigur Avnar kommt sehr gut zur Geltung, leider wirken seine Mitstreiter allesamt blass, da der Zuschauer eigentlich fast nichts über sie erfährt. Trotzdem hat München auch seine Längen und die Abläufe bei den Morden ähneln sich mit der Zeit.

8/10

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