Als Kind der 80er bin ich mit He-Man aufgewachsen. Wenn ich mich daran erinnere, wie ich johlend auf dem Spielplatz gestanden, "Bei der Macht von Greyskull" gerufen und dann meine eigenen Soundeffekte gemacht habe, werde ich noch immer sehr sentimental.
Und dann war da noch die Realverfilmung, die sich meine Mutter damals zusammen mit mir angesehen hat, weil sie auf Dolph Lundgren stand.
Als ich den Film nach vielen Jahren wieder sah, dachte ich "Mann, das ist so verdammt beschissen, dass es schon an Genialität grenzt."
He-Man wird zusammen mit Teela; Man-at-Arms und einem komischen pelizigen Quasselviech in das moderne Amerika gebeamt und will - natürlich - wieder zurück ins schöne Eternia. Unterwegs lachen sich die Helden natürlich noch ein Mädel und ihren fusseligen Nichtsnutz-Freund als Sidekicks an.
Irgendwie mischen auch noch Skeletor und seine üblen Handlanger mit, die natürlich verhindern wollen, dass He-Man wieder zurückkehrt.
Wer nicht weiß, warum der Film so einen göttlich-trashigen Gusto auf meiner Zunge hinterlässt, wenn ich an ihn denke, der schaue sich doch mal bitte die Szene an, in der Lundg ... äh ... ich meine natürlich He-Man verschwitzt, blutend und ausgepeitscht zu Skeletor aufsieht. Ganz großes Kino.
Nein, nein, bitte lachen Sie nicht, lieber Leser. Vergessen Sie niemals: Das waren die 80er.