“Seit mehr als 1000 Jahren ist die goldene Statue des Ninja Kriegers das Symbol für Geschicklichkeit und die überlegene Kampfkraft der Ninja. Ihretwegen wurden viele blutige Kämpfe ausgetragen. Denn es war das höchste Ziel jeder Ninja-Bruderschaft, die Statue in ihren Besitz zu bringen. Die mächtigsten rivalisierenden Bruderschaften, die goldenen Ninja und die roten Ninja, stritten am erbittertsten darum. Nach langen Kämpfen gelang es den goldenen Ninja, die Statue zu erobern und seither versuchen die roten Ninja immer wieder, sie ihnen abzujagen.“
Es ist schon ein Kreuz mit diesen Joseph Lai Filmen. Ausnahmsweise ist Golden Ninja Warriors mal kein Patchwork Film, sondern in Gänze und komplett selbst produziert. Die Qualität ist allerdings nicht gestiegen, ganz im Gegenteil. Konnte man sich sonst noch schön darüber amüsieren, wie Lai verzweifet versucht einen alten Film mit neuen Szenen aufzupeppen und den Kram mit Ninjas zu versehen, sieht man hier deutlich, was er als eigenständier Regisseur auf dem Kasten hat, nämlich praktisch nüscht.
Das fällt schon auf bei der Anfangsszene, die mal eben aus Ninja the Protector entliehen wurde (oder vielleicht wurde sie dort auch schon geklaut, keine Ahnung), geht weiter über eine lahme Gangster Story über Prostitution und eine Polizistin die sich dort einschleicht und hört mit den lahmen red Ninjas auf, die zwar allerhand (schlecht produzierte)Tricks auf Lager haben, aber die Kämpfe selbst sind bestenfalls mittelmäßig, was auch auf die Martial Arts Fähigkeiten der Beteiligten zutrifft.
Um den Quark zu retten werden zwar einige Nackedeis eingebaut, auch eine kleine Auspeitschung und noch andere alles andere als frauenfreundliche Passagen. Hilft dem Billigschwund aber auch nicht entscheidend weiter. Wenn schon unbedingt Hong Kong Kino, sollte man doch lieber bei den alten Jackie Chan Filmen bleiben.
2/10