Review

Harry Benson leidet nach einem Autounfall an Gedächtnisverlust und Aggressionen.
Durch seine immer häufiger und stärker werdenden Anfälle, ist er nicht mehr in der Lage seiner Arbeit als Computerspezialist für künstliche Intelligenz nachzugehen. Er verprügelt während seiner Anfälle Fremde Menschen, und sogar seine eigene Frau so schwer, das die Polizei eingeschaltet wird. Nachdem sich die Vorfälle häufen und die Anfälle stärker zu werden scheinen, sieht er nur noch Hilfe in einer neuartigen Operation, bei der ein Minicomputer in das Gehirn eingepflanzt wird. Der Minicomputer soll die Anfälle frühzeitig erkennen, und durch Stimulierungen der Nerven die Anfälle unterdrücken.
Nach der Operation scheint sich Harrys Zustand zu verbessern. Ein anschließender Test verläuft positiv, die Anfälle werden vom Minicomputer erkannt und unterdrückt. Doch es geschieht womit niemand gerechnet hat, das Gehirn gewönnt sich an die Stimulierungen und löst sogar neue Anfälle aus um Stimuliert zu werden.
Harry flieht aus dem Krankenhaus, zieht bei seiner neuen Freundin (die bald darauf seinen Anfällen zum Opfer fällt) ein, und begeht immer weitere Morde.
Mittlerweile sind Polizei und Ärzte Harry auf der Spur, sie versuchen noch mehr Unheil zu verhindern. Vor allem die Psychologin, welche von Anfang an gegen diesen Eingriff war, macht sich immer mehr Sorgen um Harry.

The Terminal Man/ Der Killer im Kopf, ist ein relativ unbekannter Film aus den Siebziger Jahren. Basierend auf einen Roman Michael Crichtons, thematisiert er die damaligen Ängste vor den immer stärker werdenden Einsatz von Technik und Computern in der Medizin.
Übrigens, die Kittel der Ärzte und des Krankenhauspersonals tragen Abzeichen, die an das “BAYER” Logo erinnern. Ironischerweise wurde die Aufschrift der Abzeichen durch das Wort “BABEL” ersetzt.

Auffallend an “The Terminal Man” ist die nüchterne, sterile und kalte Umsetzung (die mir sehr gut gefällt und glücklicherweise, meilenweit von Tränendrüsenszenen und Gefühlsduseleien gängiger Hollywood Filme entfernt ist).
Die Musikuntermalung besteht zum großen Teil aus Klavierstücken Johann S. Bachs, und unterstreicht die kühle Distanziertheit und depressive Grundstimmung zusätzlich.

Details
Ähnliche Filme