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Fortsetzung von Joe Dante´s "In Hollywood ist der Teufel los" (1976) und Satire über den Weg, den böse Mädchen in der Traumfabrik gehen können, um nach ganz oben zu gelangen - einen, den man jedoch keinem guten Mädchen empfehlen würde. Gleichzeitig verschwindenen mehrere Star-Anwärterinnen auf mysteriöse Weise, während sich eine sämtliche Hauptrollen krallt....

Es ist wohl immer mit etwas Vorsicht zu genießen, wenn sich die Amis auf das Terrain der Satire wagen: Was eigentlich subtil und bissig sein sollte, wirkt leider nur affig und aufgesetzt. Unsere Heldin hat die ganze Zeit nichts anderes zu tun, als von einem Set zum nächsten zu stolpern (Vietnamkrieg, SciFi, Indiana Jones, Endzeit, Nazis), wo es erwartungsgemäß drunter und drüber geht. Es wird geturtelt und intrigiert, rumgegröhlt und grimassiert - nur darf man kaum erwarten, dass Produzent Roger Corman mit den Insidergags geradzu um sich wirft.

So wirkt vieles eher platt und auf schlichten Bubble Gum-Humor getrimmt. Grober Slapstick muss da schon mal aushelfen, um die verunglückte Satire zu kaschieren. Richtig zum Lachen gibt es eh nichts. Kurioserweise ist der Produktionsaufwand für eine kaum beachtete Videopremiere überraschend hoch ausgefallen. Die Hauptrolle spielt Porno-Veteranin Ginger Lynn Allen, die man heutzutage in dem einen oder anderen Rob Zombie-Film sieht. Wer genau hinguckt, kann zudem Corman selbst, Traci Lords, Jim Wynorski und Robert Patrick in kleinen Nebenrollen erkennen.

Fazit: Kaum beachtenswerte Satire auf das Film-Business. Mehr Schall und Rauch anstelle von treffsicheren Gags. Selbst wer leichtherzige Unterhaltung sucht wird hier enttäuscht werden. 3 von 10 Punkten.

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