Franks Bewertung

starstarstar / 1

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

In der Nähe der im australischen Busch liegenden Heimatstadt eines vierzehnjährigen Jungen liegt ein großer See zwischen den Felsen. Als dort eines Tages ein Mann auf mysteriöse Weise stirbt und Geschichten der Ureinwohner um ein riesiges Wassermonster ihre Runde machen, will der Junge das Geheimnis des Sees lüften.

„Der Geisterjäger“ ist Jugendkino, wie man es noch aus eigener Erfahrung kennt: abenteuerlich und schön gruselig. Obwohl die Erklärung des Ganzen zum Schluß des Films natürlich sehr irdisch ist (was im übrigen zu erwarten war), kann man sich als geneigter Zuschauer trotzdem nicht dem Bann des Unheimlichen entziehen, welcher vom Regisseur von Anfang an aufgebaut wurde. Interessant an dieser vielschichtigen Geschichte ist auch, daß die Mythen der Ureinwohner Australiens nicht als exotisches Beiwerk mitgeliefert, sondern als „normal“ und zum Alltag gehörend empfunden werden. Am erstaunlichsten ist jedoch, daß Brian Trenchard-Smith nach seinem „Die Insel der Verdammten“ an diesem jugendfreien, mit leichter Hand inszenierten Gruseler offenbar seine Freude hatte. Mit Henry Thomas, Tony Berry, Rachel Fried, Tamsin West u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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