Review

Der Inhalt ist ,denke ich ,jedem bekannt.
Also kurz:ein größenwahnsinniger Filmemacher will einen Sensationsfilm auf einer unerforschten Insel drehen,seine Hauptdarstellerin wird von eingebohrenen gefangen genommen um sie ihrem "Herrscher" zu opfern.Dioeser ist ein Riesenaffe und entscheidet sich das Mädel zu "behalten".Bei einer Befreiungsaktion wird die Besatzung des Schiffes der Filmcrew von Sauriern und Urinsekten stark dezimiert,trotzdem gelingt es denRiesenaffen zu überwältigen und mit nach New York zu nehmen um dort in einer sensationellen Freakshow zu presentieren.Der verliebte Riesenaffe reisst aus um seine Flame zu suchen und geniesst letztendlich mit ihr die himmlische Aussicht vom World Trade Center (?)

Soweit die bekannte ausgelutschte Story.
Die ist ja nun nicht sonderlich überraschend und so gilt die Aufmerksamkeit selbstverständlich der Arbeit von Peter Jackson.
Zunächst muss sich sagen,dass ich den Film trotz meiner Abneigung gegen eben die zuvor erwähnte ausgelutschte Story nicht wirklich schlecht fand!
Mr.Jackson,hat einiges aus dem Stoff rausgeholt und eigentlich scheitert King Kong nur an seinem eigenen Anspruch der wohl größte Film aller zeiten sein zu wollen und dem ausgeprägten Größenwahn von Jackson.
Das ganze ist in recht ansprechenden Bildern verpackt und zumindest die Animation von King Kong ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen.Jedoch ist dieser Film einfach viiiel zu lang,die erste Stunde langweilt doch sehr zumal das Gezeigte auch locker in 20-30 Minuten mit dem selben Effekt hätte dargestellt werden können.Die zweite Stunde ist schon ziemlich gut gelungen und kann durchaus fesseln,jedoch auch hier gilt die Szenen sind einfach zu lang,ja man langweilt sich sogar in prinzipiell spannenden Szenarien weil sie einfach künstlich in die Länge gezogen erscheinen.Die dritte Stunde ist einfach mal nur noch langweilig und es fällt von Minute zu Minute schwerer dem Film zu folgen,weil eben einfach garnichts passiert.Dies ändert sich übrigens auch im Showdown keineswegs,auch dieser wird unsinnniger Weise auf ca 15 Minuten gestreckt ohne das dies irgendwie notwendig erscheint.

Insgesamt könnte man also sagen: Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen.Der Stoff reicht nunmal maximal für 2 Stunden Film und wenn Jackson das auch so wahrgenommen hätte,wäre King Kong vieleicht sogar der Mega-Film gewesen als der uns angekündigt wurde.

So ist er eigentlich viel zu langweilig um dieses Prädikat zu verdienen.Für die trotzdem gut gelungene Inszenierung gibts aber immer noch 5,5 Punkte

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