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Zum Abschluss des Kino-Jahres 2005 bringt Peter Jackson noch einmal einen Blockbuster in die Kinos. Und im Gegensatz
zu dem eher schwachen Sommer-Blockbuster "Krieg der Welten" ist King Kong wirklich ein versprochener Blockbuster.
Allerdings ist der Film auch nicht ohne Längen und könnte durchaus etwas kürzer ausfallen.

Die Geschichte von King Kong sollte jedem Filmfan geläufig sein. Schließlich stammt der erste Film aus dem Jahr 1933 und das Remake aus den Jahre 1972 (wenn ich mich nicht irre) läuft ja alle paar Monate im TV. Ein Filmteam will auf einer unentdeckten Insel einen Film drehen und entdeckt dabei einen geheimnisvolle Insel. Dort wird das Team von den Eingeborenen angegriffen und die blonde Schönheit wird dem legendären Riesenaffen King Kong geopfert. Doch der gigantische Affe verliebt sich in das blonde Mädchen. Die restliche Mannschaft macht sich auf die Suche nach der blonden Schönheit und schafft die es sogar den
Riesenaffen gefangen zunehmen und in New York aus Attraktion zu verkaufen. Doch in New York kann sich der
Riesenaffe befreien und es kommt zu dem bekannten tragischen Ende auf dem Empire State Building.

Die Geschichte von King Kong ist ehrlich gesagt nicht besonders aufwendig. Peter Jackson hat sie hier allerdings sehr aufwendig
inszeniert. Für die Einführung der Charaktere und die Reise zu der Insel Skull Island nimmt Herr Jackson sich geschmeidige 70 Minuten Zeit. Ist die Geschichte erst einmal auf der Insel angekommen wird uns ein Effektspektakel geboten wie man es selten auf der Kinoleinwand sieht. Peter Jackson holt wirklich alles aus dem aktuellen möglichen Effekten raus und lässt seine Darsteller gegen Dinosaurier und allerlei urzeitliche Geschöpfe Kämpfen. Der effekttechnische Höhepunkt auf der Insel ist allerdings etwas übertrieben. Der Kampf zwischen King Kong und 3 Dinosaurier dauert bestimmt gute 20 Minuten. Dies sieht zwar alles wunderschön aus ist aber ehrlich gesagt eine große Schwachstelle des Filmes. Es gibt in King Kong mehrere Szenen in denen ich das Gefühl hatte das man diese kürzer gestalten könnte. Das wirkliche Highlight des Filmes ist natürlich in den letzten 30 Minuten zu sehen. King Kong bei seinem Trip durch zu New York beobachten macht einfach nur Spaß. Hier wird wirklich alles zerstört was nicht niet und nagelfest ist. Der finale Kampf und anschließende Tod von King Kong gehört vermutlich zu den besten Szenen die ich dieses Jahr auf der Leinwandsehen durfte.

Über die Darsteller kann man wirklich nicht meckern. Peter Jackson hat eine wirklich gute Nase was seine Rollenbesetzungen angeht. Besonders Jack Black und Naomi Watts bieten eine gute Leistung und Hauchen Ihren Figuren leben ein. Auch der digitale Hauptdarsteller King Kong ist perfekt gemacht. King Kong wächst dem Publikum wirklich ans Herz.

Alles in allem ist King Kong ein klasse Blockbuster der allerdings einige Längen hat. Ich habe gehört das es auch von diesem Filmeine Vier-Stunden-Fassung geben soll. Ich halte das für keine gute Idee. Die zusätzliche Stunde bietet wahrscheinlich noch mehrdigitale Action. Davon gibt es in der dreistündigen Fassung schon fast zuviel. Trotzdem ein Film den man sich am bestenauf der Leinwand anschauen sollte.

8 von 10 Punkten

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