6
Der Trailer, in dem viele Genreklassiker ein bisschen in den Dreck gezogen wurden, war schon recht großkotzig. So überragend und überlegen ist SLITHER nun nicht. Er ist nicht ganz der absolute Partykultkracher geworden, der er eventuell hätte sein können. Doch als Hommage an bzw. auch Parodie auf sämtliche ekeligen Gewürmschocker wie SQUIRM, SLUGS, PARASITENMÖRDER und DIE NACHT DER CREEPS sowie solcher Schleimspektakel wie DER BLOB und sogar DARK SOCIETY funktioniert er ganz gut. Die grotesken Monstermasken und -designs schwanken gewollt ständig zw. abstoßend und belustigend hin und her. Erfreulicherweise sind die Blutspritzer, Beulen und Tentakeln oft auch mit Practical FX getrickst worden. Mit viel Ironie wird außerdem eine zweifelhafte US-Kleinstadtidylle karikiert.
8
Das B-Movie lebt! Ich gebe schleimige 8 Punkte vor Vergnügen! Der Film lässt das Herz eines jeden geneigten Fans höher schlagen. Sowohl storytechnisch, actionmäßig und effektstylish fühlt man sich sofort wohl bei dieser schleimigen Monsterhatz. Nebenbei hat die Geschichte noch einige satirische und parodistische Ansätze parat, die einem wirklich Spaß bereiten. Die Effekte sind teilweise handmade und sehr viele computergeneriert. Die Tricks können sich sehen lassen. So manche Splatterhärte wird durch rabenschwarzen Humor ein wenig entkräftet. Zartbesaitete könnten hier eine echte Schleim-Phobie entwickeln. Mich wundert das 16er-Rating wirklich, da die eine oder andere Ekelszene scharf an der Grenze zur JK-Fassung bzw. FSK 18 verläuft. Der Film beginnt rasend schnell und hält bis zum Showdown durch. Die 90 Minuten sind flugs vorbei. Von mir herhält der Streifen eine Rundum-Empfehlung … ohne zu schleimen.
8
Ein Meteor fällt in einem kleinen Ort auf die Erde und infiziert die Menschen, die dort wohnen. Klingt bekannt und wurde auch schon in vielen Produktionen mehr schlecht als recht gezeigt. Bei Slither hingegen machen Regisseur und Schauspieler nahezu alles richtig. Allen voran Nathan Fillion überzeugt auf der ganzen Linie in gewohnter Firefly-Manier und sorgt immer mal wieder für einen Lacher. Die Effekte können sich auch sehen lassen. Die Würmer und auch der mutierte Michael Rooker sehen wirklich gut aus. Auch die Gore-Einlagen sind gelungen. Sei es ein Kopfschuss oder ein zerteilter Mann. Als Fazit kann ich nur sagen, daß Slither ein sehr unterhaltsamer Film ist der mir wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Er erfindet das Genre zwar nicht neu, ist aber einer der Filme, die bei einem lustigen Filmabend auf gar keinen Fall fehlen dürfen! Von mir gibts 8/10
0
Blutiger und ekliger Horrorfilm im Stil von Die Nacht der Creeps. Auch einige Homagen sind als Szenen zu erkennen. z.B. die Badewannen Szene (Nightmare on Elm Street) Mit Michael Rooker ist auch jemand Bekanntes mit von der Partie. Der Film hat durchweg gute Kritiken bekommen, und funktioniert als Splatter/Horror - Komödie wunderbar! 7/10 Punkte
6
Vorneweg sollte ich vielleicht sagen, dass ich eine vollkommen andere Story erwartet hatte, nachdem was ich über Slither gelesen hatte und war von dieser Warte natürlich schon etwas enttäuscht. Slither ist ein recht durchgeknallter Film, der jedoch durchweg unterhält durch eine bunte Mischung von netten Effekten, gut plazierten Pointen und stellenweise sogar Atmospähre. Nicht angebracht finde ich die Altersfreigabe. Für FSK 16 halte ich den Film deutlich zu hart. Von mir 6/10.
0
Tja was soll man sagen? Sicherlich keine bahnbrechende Erneuerung des Horror Genres, aber dennoch eine kleine und feine Horror Perle die den Weg ins Kino geschafft hat. Die Story hat natürlich keine großen Überraschungen parat, aber für ein B-Movie dieser Art gefielen mir die Effekte wirklich sehr gut und der Ekel Faktor war auch ordentlich. Sehr lustig auch, dass der Film sich selber nie ernst nimmt und eine gute Portion Selbstironie intus hat, die für den ein oder anderen Lacher sorgt. Für Horror Fans sicherlich das Eintrittsgeld wert! p.s. Fast schon ein modernes Remake von "Night of the Creeps"
7
Da der Regisseur James Gunn aus dem Tromaumfeld stammt (man beachte den Kurzauftritt von Lloyd Kaufmann und den "Toxic Avenger" als kurze Einspielung auf einem Fernseher) nicht verwunderlich, dass hier kein gänzlich bierernster Zombieschocker serviert wird, auch wenn die Werbung anderes suggerieren will. Positiv: - Wohltuend, dass auf nervige Teeniedarsteller verzichtet wurde! ...sehr schön, Michael "Henry" Rooker als Matschmutant. - Besser gut zusammengeklaut ("Der Blob", "Society", "Incredible Melting Man", "Shivers" und vor allem "Nacht der Creeps".) als schlecht ge-remaket. Negativ: - Nach 10 minuten hatte ich ne leichte Vorahnung wer überlebt, nach 20 minuten war ich mir sicher. (und ich hatte recht). - Die Synchro, nunja, lässt zu wünschen übrig. Nicht ganz so unerträglich wie bei "Hostel", aber weit entfernt von gut. Akzeptable Unterhaltung, aber mir insgesamt irgendwie zu zahm.