Review

Regisseur James Gunn hat mit Slither eine Sci-fi-Horrorkomödie erschaffen, die sich zu keiner Zeit wirklich ernst nimmt und mittlerweile oder demnächst bestimmt als "Kult" bezeichnet werden dürfte. Gekonnt vermischt er Splatter, Spannung und Humor so miteinander, dass fast offensichtlich ist, dass man diesen Film nicht ernst nehmen darf und zudem macht sich eindeutig bemerkbar, welche Filme sich der Regisseur zum "Vorbild" genommen hat. Teilweise erinnert das Ganze nämlich an Trash-Klassiker wie Bad Taste oder Braindead und huldigt diesen bzw. dem Sci-fi-Genre und den Trash-Traditionen, sodass Freunde des derben Spaßes mit der Zunge schnalzen werden.

Außerdem bedient er jegliches Klischee dieses Genres: Menschen die von den kleinen, ekelerregenden "Würmchen" als Wirt genommen werden, verwandeln sich fast umgehendst in eine Art Zombie und gieren nach Fleisch. Blutige und teils ziemlich abartige Effekte dürfen natürlich nicht ausbleiben, und so werden fröhlich Köpfe zerschossen, Menschen entzweit und bei lebendigem Leibe aufgefressen - es wird also keine Abartigkeit ausgelassen!

Besonders das Finale, in dem die einzigen Überlebenden versuchen, den "Oberwirt" auszuschalten, damit auch die restlichen der Zombies quasi "deaktiviert" werden, ist einen Lacher wert. Ich möchte aber nicht zu viel verraten!

Ein augenzwinkernder, ekelerregender und kein bisschen ernsthafter Horror-Spaß, der für kurzweilige Unterhaltung sorgt!

8/10

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