Hier haben wir den nächsten schlechten Streifen aus der Fulci-Box.
Ein Ehepaar stört nachts einen Einbrecher und wird im darauf folgenden Gerangel getötet. Zwei Verwandte beziehen vorerst das Haus und wollen sich um die beiden Kinder der Verstorbenen kümmern. Als das Haus verkauft werden soll, haben die Kinder und das Gebäude selbst etwas dagegen. Den Kindern erscheinen ihre Eltern und das Haus verhindert mit allen Mitteln, dass der interessierte Makler doch nicht kauft. Da bewegen sich mal Treppenstufen, mal tobt ein Sturm im Wohnzimmer.
Die Schauspieler sind schlecht, vor allem die Kinder fallen negativ auf. Ihr ständiges Weinen oder Lachen zerrt doch sehr schnell an den Nerven. Die Synchro ist - wie bei allen Teilen in der Box - amateurhaft.
Der Goreanteil ist gering und beschränkt sich auf den Mord an den Eltern zu Beginn des Films. Diese Szenen sind dafür aber die besten Gore-Szenen der kompletten Box und erinnern an Fulcis bessere Filme. Leider ist dieses Thema nach den ersten 10 Minuten erledigt.
Im Gegensatz zu den drei anderen Filmen der Box hat dieser Streifen eine recht gute Musik, die teilweise eine schöne, düstere Atmosphäre aufkommen lässt.
Fazit: Schlechter Fulci, den man nicht gesehen haben muss, einziges Highlight ist der Mord zu Beginn. Ist eigentlich nur absoluten Fulci-Fans oder Sammlern zu empfehlen; und dabei geht es dann auch nur darum, sagen zu können: "Ich hab den Film gesehen oder meiner Sammlung hinzugefügt".