Review

Tja, so ungefähr hatte ich mir den Film vorgestellt: recht müllig, aber doch ein wenig faszinierend. Wie eine Story aus einem „Gespenster“-Comic (die älteren Leser werden sich erinnern), mit Toten, die wiederkehren um sich an ihren Mördern zu rächen und allem drum und dran. Nach einer logischen Story oder solchen Kleinigkeiten sollte man aber nicht fragen.
Ich hatte den Eindruck, der Film wäre eine Art frühe Fingerübung von Fulci gewesen. Man stelle sich meine Überraschung vor, als ich merkte, das er einige Jahre älter ist als der „New York Ripper“. Außerdem erinnerte mich der alten Mann zu Anfang, wie er Tauben füttert, um sie dann zu erschlagen, an einen Cheech & Chong-Sketch, in dem genau dasselbe passiert. Ob solche unfreiwillig komischen Einlagen beabsichtigt waren?
Teilweise erkennt man Fulcis Arbeit sofort an einigen Ekeleffekten, die hier aber nicht so genüsslich in die Länge gezogen werden wie in seinen anderen Filmen.
Man sollte nicht zuviel erwarten, nicht von den Darstellern und schon gar nicht von der deutschen Synchronisation. Aber wenn man sich erstmal an das Niveau des Films gewöhnt hat und trashige Filme mag, kann man ihm durchaus einige Unterhaltung abgewinnen

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