Drei junge Leute wollen eine abgelegene Villa ausrauben. Dort angekommen eskaliert die Situation, als sie von den Bewohnern (einem alten Pärchen) und derem Gärtner gestellt werden. In Panik bringen sie alle um, doch geschehen unheimliche Dinge im Haus und bald werden sie mit den scheinbar Toten konfrontiert. Obwohl die Schauspieler auch hier vor der Kamera am üben sind und die Synchro erbärmlich ist, weist dieses billige, kleine Filmchen einige Stärken auf: zunächst einmal nimmt die Geschichte einige überraschende Wendungen; das die vermeintlich Bösen plötzlich zu Opfern werden ebenso, wie das witzig skrupellose alte Pärchen oder die Idee der Zeit, die rückwärts läuft. Die Goreeffekte können sich sehen lassen und manchmal bieten Szenen durchaus atmosphärische Ansätze, überwiegend befinden wir uns aber im Lucio-Fulci-Trash-Land. Da die gequälte Katze am Schluß noch zu ihrer Rache kommt und ein happy end verhindert, gibt's 'nen dicken Extrapunkt.
Fazit: "Die Uhr des Grauens" ist der einzige sehenswerte Film in der Lucio Fulci Box. Trotz einiger eigenen Ideen eher für Genrefans, die sich an trashiger Umsetzung nicht stören. 5/10 Punkten