Ein leider stark unterschätzter Fulci-Film!
Fulci hat es sich nicht einfach gemacht mit seinem legendären Ruf. Die Zombie-Filme, speziell "Woodoo", haben ihm einen Ruf eingebracht, bei dem kleinere Filmprojekte kaum beachtet oder annerkannt werden. "Die Uhr des Grauens" bietet jedoch um die 80 Minuten Unterhaltung pur!
Story: Ein altes Ehepaar bewahrt nicht nur Leichen im Keller auf, sondern besitzt auch viele Uhren. Eines Abends kriegen sie Besuch von einigen jugendlichen Einbrechern. Es kommt zum Fiasko und das alte Ehepaar stirbt. Plötzlich beginnt die Zeit rückwärts zu laufen. Der Spuk und die grausame Rache des alten Ehepaars beginnt..
"Die Uhr des Grauens" bietet bestimmt nichts innovatives, auch wenn ich die Uhr-Idee recht originell finde. Doch er setzt den Rest gelungen um, baut sogar Spannung auf. Die Kulisse passt, die älteren Darsteller können in ihren Rollen sogar überzeugen. Effekte gibt es wenige, doch diese sind dann recht effektiv. Schon alleine der Kill der Haushälterin zu Beginn ist typisch Fulci.
Fazit: "Die Uhr des Grauens" ist ein gelungener Gruselhaus-Film, welcher in den 80 Minuten nie langweilig wird und sogar noch grundlegend originell wirkt. Wer Fulci als Regisseur schätzt und nicht nur bei seinen Zombie-Filmen lossabbert, macht hier nichts falsch. 7/10