Hervorzuheben ist erst mal die Wandelfähigkeit der Hauptdarstellerin. Sowohl als „graue Maus“ später als „dämonischer Vamp“ zeigt sie eine hervorragende Performance. Die Geschichte selbst ist niemals träge, sondern hat einen interessanten und temporeichen Erzählfluss. Die mainstreamgerechte Horror-Popcorn-Mischung kommt mundgerecht daher und geizt auch nicht mit dem ein oder anderen Gore- oder Splattereffekt, die ich bei dem Rating gar nicht vermutet hätte. Innovationspreise räumen wohl andere Filme ab. TAMARA ist gelackte und unterhaltsame Zwischendurch-Unterhaltung und will auch gar nichts anderes sein. Auf Komplexität wurde verzichtet. Vieles dient nur dem Selbstzweck, ist aber unterhaltsam geraten. Der Teenie-Humor wird glücklicherweise nicht zu dick aufgetragen. Einige nette Horroreinfälle unterhalten auch den Horror-Vielseher.
Fazit:
Glatt und ohne Kanten spult sich hier einen weiteren Horrorfilm ab und reiht sich zu den anderen Millionen ein. Kann man sehen!