Review

Einer der wenigen Beiträge zum raren Wikingergenre, der zu Unrecht fast in Vergessenheit geraten ist!
Der Film bietet eine solide Story, auf die ich hier nicht weiter eingehen will(halt ne altmodiche Rache/ Liebesgeschichte mit Vertauschung-nach Schema f). Allerdings ist der Film sehr unterhaltsam, da er unter anderem viele Gebräuche/Feste aus dem Alltagsleben der Wikinger zeigt, so z.B: ein Trinkgelage bei dem auf lustige Art und Weise die Unschuld einer in Ungnade gefallenen Dame ermittelt werden soll.
Auch die Belagerung der Burg gegen Ende des Films ist formschön umgesetzt; Kulissen und Aufmachung sind für die dahmalige Zeit sehr gut und detailliert(auch die Drachenschiffe).
Allerdings gibt es auch Kritikpunkte: Die Story ist sehr vorhersehbar, die "Goreszenen"(z.B Abhacken von Hand) sind bewusst sehr harmlos dargestellt,-was sich störend auswirkt (ich mein: jeder weiss um die "Rauheit" der Zeit, eine bewusste "Zensierung" der Gewalt, wie bei vielen alten Hollywoodfilmen wirkt heute wie Bevormundung extremster Art). Und wenn etwas Dargestellt wird, wie das Abhacken besagter Hand wird es denkbar schlecht dargestellt, auch wenn man die Zeit bedenkt, in der der Film entstanden ist: Der Arm mit der fehlenden Hand ist so lang wie der mit der Hand und in manchen Szenen kann man unter dem Tuch dass den angeblichen Stumpf verdecken soll, die Hand des Darstellers sehen.-Solche Filmfehler haben schon einen störenden Beigeschmack ..........
Dennoch retten die Atmosphäre und der Charme des Films viel.(Allein das Intro ist kultverdächtig)

Ich gebe solide 7 Punkte für einen guten Wikingerfilm

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