Review

Mit Abgerechnet wird zum Schluss liefert Regie Legende Sam Peckinpah seinen wohl persönlichsten aber auch mitunter ungewöhnlichsten Film ab.

Irgendwo zwischen Western, Komödie und Romanze angelegt ist der Film weit weg von einem Action - Spektakel eines Getaway.

Im Mittelpunkt steht dabei der Goldsucher Cable Hogue, welcher von seinen beiden Gefährten mitten in der Wüste ohne Wasser und ohne Pferd zurück gelassen wird.
Dem Tode nahe stößt dieser auf eine Wasserquelle.
Mit viel Arbeit und der Hilfe des dubiosen Reverend Joshua Duncan Sloane sowie der Prostituierten Hildy baut Cable eine Kutschenstation auf.
Dennoch bleibt immer der Wunsch nach Rache und als die beiden einstigen Gefährten jene Station passieren scheint dieser Tag gekommen zu sein....

Tolle Darsteller, eine ordentliche Priese Humor und epische Bilder zeichnen den Film aus.
Dabei verzichtet Peckinpah auf die für ihn typische Gewalt. 
Durchaus hintergründig konzentriert sich der Regisseur auf die drei Hauptpersonen.

Dabei muss man aber zugeben das der Film nicht immer die Balance halten kann und einige Humoreinlagen nicht so recht passen wollen.
Auch etwas mehr Tempo könnte nicht schaden da der Film zwischenzeitlich die Geschichte vollkommen vernachlässigt.

So ist Abgerechnet wird zum Schluss nicht der stärkste Film des legendären Regisseures und hält zum Beispiel einen Vergleich mit dem ein Jahr zuvor gedrehten The Wild Bunch nicht stand.
Dennoch dank seiner sichtbar gut aufgelegten Darsteller Riege, starken Bildern und dem ungewöhnlichem Ende gibt es starke 7 Punkte.

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