Im Horrorgenre sind die Thailänder weniger innovativ als zuletzt im Bereich Action!
Die Macher von „Ong-Bak" und „Revenge of the Warrior" gestalten den Ausflug einer Schulklasse zum blutigen Survival-Trip.
Als ihr Bus von einer baufälligen Brücke stürzt, müssen die Teenies im Dschungel um ihr Leben kämpfen. Nicht nur der Wald fordert Todesopfer. Auch ein Killer trachtet den Jungen und Mädchen nach dem Leben ...
Die Story kann man also schon mal getrost vergessen. Ebenso die Dialoge, die zwischen unsinnig bis sinnlos schwanken, und selbst die Darsteller sind nicht besser als unsere „GZSZ"-Miemen.
Doch Produzent Prachya Pinkaew weiß, was der hart gesottene Horrorfan braucht: Splatterszenen im Minutentakt (deshalb auch gleich ein ganzer Bus voller potentieller Todeskandidaten, von denen auch kaum jemand übrig bleibt)! Gestorben wird hier auf spektakuläre, durchaus einfallsreiche und äußerst blutige Art und Weise. Dabei sind die Make-up-Effekte auch immer gelungen und stehen denen aus westlichen Genre-Produktionen nicht nach.
Der makabere Dreh am Ende, der wohl das etwas „anspruchsvollere" Publikum zufrieden stellen soll, versagt leider total. Als viel zu unlogisch erweisen sich die Geschehnisse zuvor. Eine simple Pointe (so einfach gestrickt wie der ganze Film) hätte bestimmt eher gegriffen!
Fazit:
Kompromisslose Horrorkost voller Macken. Blutig, unterhaltsam, und trotzdem meilenweit entfernt von den vergleichbaren Hollywood-Streifen!
Ohne jegliche Spannung und eigene Ideen seitens der Story bleibt so ein Film eben nichts weiter als die nackte Effektschau. Das ist einfach zu wenig. 6/10 Punkten.