Review

Endlich mal ein Film, der hält, was er verspricht. Ein Blutbad ist nämlich genau das, was der Zuschauer zu sehen bekommt, wenn er den Film mit dem verlockenden Titel "Scared - Endstation Blutbad" in den DVD-Player schmeißt.

Die völlig einfallslose Story führt eine Gruppe von Studenten bei einem Ausflug in eine ablegene Waldregion. Dort kommt es, wie es kommen muss. Es gibt einen Unfall und die Teenies sind im Niemandsland auf sich gestellt. Bald schon werden die ersten von einem durchgeknallten Killer getötet, der in dem Wald sein Unwesen treibt. Wie gesagt, komplett einfallslos aber es erfüllt seinen Zweck. Das Morden fällt dagegen ungleich kreativer aus. Da gabs schon einige Szenen, die mir ausgezeichnet gefallen haben, zumal das alles sehr gut inszeniert ist und auch nicht mit roter Farbe gegeizt wird. Insgesamt gibts in dieser Hinsicht gar nichts zu meckern, da man nicht nur auf Qualität sondern auch auf Quantität geachtet. Da wird wirklich im Minutentakt gemetzelt.
Allerdings wurde hier auch ganz dreist geklaut. Unter anderm von Resident Evil, Final Destination und Tanz der Teufel. Das stört mich persönlich nicht so sehr, hinterlässt aber eben auch keinen allzu guten Eindruck. Was mich dagegen sehr gestört hat
sind die Schauspieler. Deren Niveau bewegt sich nämlich zwischen schlecht und grottenscheiße. Die Dialoge werden lächerlich schlecht runtergerattert und keiner schafft es auch nur ein bißchen Atmosphäre zu vermitteln. Das wirkt alles so hölzern, dass man glaubt die Darsteller würden alles vom Spickzettel ablesen. Aber Spannung kommt ohnehin nicht auf, da der ganze Film völlig vorhersehbar ist.

Fazit: Schlechte Story, amateurhafte Schauspieler und kein Spannung. Dafür stimmt der Splatterfaktor hundertprozentig. Für Freunde des Genres deshalb abslout empfehlenswert. 5,5 Punkte

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