Review

Da ist er, der Splatter-Partyknüller 2006. SCARED stammt von den Ong-bak-Machern und braucht sich hinter westlichen Produktionen des Slashergenres nicht zu verstecken - im positiven wie negativen Sinn.

Die Story ist wie nicht anders zu erwarten doof, doofer am doofesten. Den Killer kann man früh erraten, die Handlungen der Charaktere sind oft unlogisch, die typischen Genrekrankheiten eben. Zudem wurde hemmungslos von bekannten Vorbildern geklaut (oft wird das auch als "Hommage" bezeichnet, hier ists aber zu offensichtlich). HIGH TENSION, FINAL DESTINATION und sogar RESIDENT EVIL standen hier neben etlichen weiteren Genrevertretern sichtbar Pate.

Doch dem Splatterfan macht das alles nix aus, denn SCARED bietet Filmspass pur: Splatterszenen im Minutentakt, manchmal sogar richtig originell ("Gaskammer"), eine absolut professionelle Inszenierung mit toller Optik, hübsche Thai-Girls sowie hektoliterweise Filmblut erfreuen das Herz des Slasherfreundes. Die Effekte sehen dabei immer sehr professionell aus, so dass man wirklich nicht mehr von Trash reden kann. Zudem darf man sich an einem endlos langen Finale erfreuen, welches mit einem obligatorischen Twist schließt, den man so eigentlich nie erwartet hat.

Fazit:
Neues Futter für Freunde des hochwertigen Slasherfilms. Stoyrtechnisch Banane, überzeugt der Film durch seine beinharten Splatterszenen und eine gelungene Inszenierung.

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