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Mike wird aus der Psychiatrie entlassen, da er den behandelnden Ärzten das erzählt was sie hören wollen. Nachdem Mike, Reggie aufgesucht hat, machen sie sich allerdings umgehend auf die Suche nach dem mysteriösen Leichenbestatter. Dieser hat mittlerweile einige weitere Friedhöfe heimgesucht um die Toten, zu seinen Werkzeugen umzufungieren.

9 Jahre nach „Phantasm 1“, entstand Coscarellis Fortsetzung und wer meinte es würde abwärts gehen, der musste sich schnell eines Besseren belehren lassen. Coscarellis Fortsetzung, knüpft nämlich nahtlos an den Erstling an. Erneut sind eine düstere Stimmung und die Stille vor dem Eintreten der Gefahr, die Eskorte für das anstehende, im Rampenlicht stehende Böse. Coscarelli verzichtet auf flachen, US typischen Humor und fährt konsequent, die ernsthafte und bedrohliche Schiene. Ein Weg, der den Vorgänger bereits zu einem klasse Film des Horror-Genres werden ließ.

Coscarelli gelingt es mit einfachen Mitteln, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen, er gönnt ihm keine Verschnaufpausen und treibt das Geschehen rücksichtslos voran. Einzig Reggie Bannisters Mimik in der ein oder anderen Situation, kann dem Zuschauer ein leichtes Schmunzeln entlocken. Sei es an der Tagesordnung, im Punkto Horror-Gestalten, ständig Jason, Freddy, Pinhead oder Michael zur übernatürlichen Kultfigur zu erheben. Die Hauptdarsteller aus Romeros „Dawn of the Dead“ und Raimis Ash, die Krone des irdischen Helden aufzusetzen, so sollte einer wirklich nicht vergessen werden: Reggie Bannister. Der Gitarrespielende Eisverkäufer ist einfach nur brillant. Zwar ist er in den Jahren, die zwischen „Phantasm 1“ und „Phantasm 2“ liegen, ein wenig ergraut, aber sein Spiel als das Böse bekämpfender Eisverkäufer Reggie, ist und bleibt einfach genial. Das einzige was traurig stimmt ist, dass Reggie nicht mehr den Zopf über den Hemdskragen, zur Schau stellt.

Neben Reggie, weiß auch jeder weitere Hauptdarsteller, richtig gut zu wirken. Angus Scrimm ist als Tall Man einfach großartig, James LeGros, Paula Irvine und Samantha Phillips ebenfalls richtig gut. Kurz gesagt, es handelt sich um Sympathieträger, die man gern in Coscarellis Film sieht.

Fazit: Ausnahmen bestätigen die Regel, denn wer hätte schon gedacht das sich Coscarellis Phantasm Nachfolger, tatsächlich mit dem Erstling messen kann? Wohl kaum einer.

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