Goldfieber (1982)

Review

von Frank Trebbin

Der Verlobte von Andrea Spalding ist bei einem Ausflug in die Rocky Mountains verschwunden. Zusammen mit einem Bekannten macht sie sich auf die Suche nach ihm. Nachdem ihr Wasserflugzeug notlanden mußte, machen die beiden die Bekanntschaft des schrulligen Goldgräbers McGee. Dieser kannte den Verschwundenen und benimmt sich plötzlich merkwürdig…

Gelungene Mischung aus Abenteuer- und Gruselstreifen, wobei aber die Horrormotive nicht allzu überstrapaziert werden. Sehenswert ist dieser Streifen hauptsächlich wegen seiner grandiosen Naturaufnahmen und der gekonnt choreografierten Verfolgungsjagden in den endlos langen Bergwerksstollen des McGee’schen Claims. Regisseur Heston, der dem Hauptdarsteller Heston viele Möglichkeiten zur Selbstdarstellung gibt, ist eine homogene Leistung zu bescheinigen, weil „Goldfieber“ in motivgeschichtlicher Hinsicht eine erfrischende Verbindung aus Backwoodmotiven und Psycho-Stoff ist. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch: Der geübte Zuschauer kann schnell den eigentlichen Dreh- und Angelpunkt des Spannungsbogens ausmachen und so die Lösung des Falles parat halten. Auf Video cropped. Mit Charlton Heston, Nick Mancuso, Kim Basinger, John Marley u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin