Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis, ist einer der wenigen Horrorfilme, die von einer Frau inszeniert wurden. In diesem Fall handelt es sich um Kathryn Bigelow, die sich in dieses Genre verirrt hat.
Caleb ist ein noch junger Cowboy in der heutigen Zeit. Als er eines Nachts Mae trifft ist er sofort verknallt. Das stellt sich für ihn allerdings nicht als besonders gut heraus. Flugs wird er in den Hals gehabst und zeigt nun seltsame Symptome auf. Schnell wird er von der Vampirbande entführt, in der Mae umherreist und soll sich von nun an beweisen. Allerdings hat Caleb keinen wirklichen Bock drauf ein Vampir zu sein. Nur langsam kommt er mit den seltsamen Gestalten zurecht und da taucht ausgerechnet seine Familie auf.
Der Film ist eine wirklich komische Mischung. Da gibt es eine Prise Western, Action, Road-Movie und natürlich Horror. Aber der Mix funktioniert.
Dazu tragen zum einen die tollen Bilder bei, zum anderen die Schauspieler. Als da z.B. wären, Lance Henriksen und Bill Paxton.
Die Gewalt in dem Film ist teilweise ziemlich zurückhaltend, aber an anderen Stellen auch schon wieder recht blutig. Es wurde eine recht gute Balance gefunden, wie ich finde.
Die Musik gefällt sehr gut und verleiht dem Streifen eine nette Atmosphäre. Irgendwie erinnert sie manchmal etwas an Hitcher.
Gesagt sei noch, dass sich der Film nicht an die konventionellen Vampirklischees hält, was auch mal recht erfrischend ist und wohl nicht in diesen Film gepasst hätte. Was ich mir hingegen noch gewünscht hätte, wäre eine genauere Darstellung einiger Charaktere, in Bezug auf ihre Herkunft gewesen. Aber es geht auch noch so.
Was bleibt ist ein kleiner netter Film, den man sich gerne mal wieder ansieht.