Review

Splatter: 10 Punkte
Amateurbonus: 4 Punkte
Debutbonus: 7 Punkte
Gesamtpunkte also 7/10 Punkten!

Ittenbachs Debut beginnt zäh, sehr zäh.
Doch die Story wird nicht langweilig. Der unfreiwillig komische 80er-Jahre-Touch hält einen bei Laune (auch wenn´s manchmal eine Bierlaune ist). Die "Darsteller" versuchen sich in Ihren Rollen - manchmal gelingt dies, manchmal eher nicht. Ittenbach selbst macht auch als Darsteller eine passable Figur. Die Story hat einige Logikfehler - what shall´s? Wer schaut sich deutschen Amateurhorror schon wegen der Logik an??? Die Atmosphäre kommt bei diesem fast No-Budget-Film sehr gut rüber. Die höllischen Traumsequenzen haben es in sich und bleiben einem wohl noch sehr lange in Erinnerung (z.B. Penis annageln etc.). Die Splattereffekte gehen total unter die Haut und sehen richtig krass aus. Gerade bei den Gore-Effekten könnten sich einige Mainstreamproduktionen ein Scheibe abschneiden.
Was sich gegen Ende des Filmes abspielt, grenzt schon an die Schwellen zum Unerträglichen. Ittenbachs Kamera hält voll drauf und bleibt in extremen Close ups mitten im Geschehen.
Fazit: Warum muss ich 80 Minuten unterdurchschnittliche Schauspielkunst ertragen, um mal richtig krasse Horroreffekte zu sehen? Oder anders ausgedrückt, liegt die Zukunft der Splatterfilme NUR in diesem besonderen "Home Movie"-Bereich???
Ich denke, Ittenbach weiß darauf eine Antwort ... und ging nach Amerika rüber - aber dies ist eine andere Geschichte.

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