Du meine Güte! Dieser Film ist wirklich das Mieseste und Lächerlichste, was ich seit langem aus dem deutschen Amateurbereich gesehen habe! Ich bin in Sachen Inszenierungsqualität wirklich tolerant, aber was sich der werte Herr Taubert bei "Psychokill" geleistet hat, muss einfach als misslungene Arbeit auf ganzer Linie bezeichnet werden. Dabei ist die Idee des Filmes gut und mit Andreas Bethmann hat Taubert auch 'nen fähigen und doch recht prominenten Produzenten gefunden. Aber Taubert versagt schon bei der Wahl seines Hauptdarstellers. Der ist zwar bemüht, seine Rolle als Psychokiller ordentlich krank rüberzubringen, versucht dies aber mit einer Art Jim Carrey-Stil und das geht gehörig in die Hose! Weiterhin sollte Taubert mal ernsthaft überlegen, warum er so ein beschissenes Fruchtsaft-Gemansche als Splatterfilm verkaufen will. Die Effekte sind nämlich die derbste Enttäuschung an diesem unoriginellen Werk. Anstatt hier mit Tierinnereien und Profi-Kunstblut zu arbeiten, setzt Taubert voll und ganz auf in Fruchtsaft gefärbte Taschentücher, die er dann als Gedärme verkaufen will. Überhaupt ist das Blut schon fast lila und da Taubert zu faul war und keine Ideen (mehr) hatte, zeigt er uns immer wieder die gleiche "Blut spritzt an die Wand" - Szene. Der Gorefreak wird hier außerdem nie mit richtigen Splatterszenen versorgt - es wird nur bei 2 Effekten voll draufgehalten. Ansonsten gilt: Killer holt aus, Aufnahme vom schreienden Opfer, es folgt die besagte "Blut spritzt an die Wand"-Szene und dann setzt uns Taubert das Resultat vor, und das ist selbst noch völlig mies. Da sind die Effekte in manchen 50DM-Hobbyfilmen noch besser!
Das einzige Positive an diesem öden Film ist ein Autostunt, der recht ordentlich inszeniert ist.
Was bleibt ist selbst für Amateurfilmverhältnisse schlecht inszenierter Schund, der nicht mal den eingefleischtesten Fans zu empfehlen ist!
Bethy und Taubert - schämt euch für diesen Mist!
Rating: 1/10