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Nach „Dinosaurier in New York“ und „Das Grauen aus der Tiefe“, die im Prinzip die gleiche Geschichte erzählten und von Ray Harryhausen meisterhaft animierte, riesige Ungetüme in US-amerikanischen Städten dem Vandalismus frönen ließen, erschien 1957 unter der Regie von Nathan Juran dieser interessante Beitrag zum Sci-Fi-Horror-Genre, in dem ein Wesen von der Venus (!), mitgebracht von – natürlich – US-Astronauten, auf der Erde in rasender Geschwindigkeit aus seinem „Ei“ schlüpft, zu stattlicher Größe heranwächst und unfreiwillig zur Gefahr für Leib und Leben wird. Interessanterweise geschieht dies alles diesmal nicht in einer Großstadt der USA, sondern zunächst in Sizilien und später in Rom. Somit sorgt schon einmal die Kulisse für Abwechslung ggü. anderen Monsterstreifen aus den 50ern, aber auch der als „Ymir“ bekannte (?), reptilienartige Außerirdische wurde facettenreicher als Godzilla & Co. und fast schon tragisch dargestellt, was ihn von Dinosauriern, Riesenoktopussen etc. unterscheidet. Denn statt in Rage alles kurz und klein zu hauen, hat dieser Angst vor Mensch und Tier und ist nicht grundsätzlich böse gesinnt. Dass sich die Zerstörungsorgien in Anbetracht dieses Umstands in überschaubaren Grenzen bewegen, ist dabei logisch, wenn auch ein wenig schade. Dafür aber wird der Zuschauer Zeuge eines Kampfes zwischen „Ymir“ und einem Elefanten, was man nun wirklich nicht alle Tage zu sehen bekommt. Aus der Masse der Filme dieser Art ragt auch der Beginn des Films heraus, der, im Übrigen witzig stereotyp gezeichnete, sizilianische Fischer mit dem Absturz des US-Raumschiffes konfrontiert und, was Spannung und Dramatik betrifft, einige Schritte weiter geht als unbedingt seinerzeit üblich. Tricktechniker Ray Harryhausen gibt wieder alles und macht „Die Bestie aus dem Welt(en)raum“ zu einem wahren Vergnügen. Toller Monsterfilm, der das „Schema F“ wenigstens ein wenig verlässt und nicht zuletzt dadurch Freunde solcher Filme hervorragend unterhalten dürfte.

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