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Tja Papa stirbt und Charlie bekommt unvorbereitet eine Schuhfabrik in die Hand. Trotz Tradition und jahrelangem bestehen (4te Generation) sieht es finanziell nicht gerade rosig aus. Papa hat nicht gerade viele Aufträge und so fährt Charlie nach London um alte Kontakte aufzufrischen. Das geht zunächst schief und er muss die Angestelltenliste reduzieren.Durch Zufall trifft er auf Lola eine Dragqueen und ihm kommt die Idee. Eine Marktlücke seiner Meinung nach sind robuste Stiefel für Frauen die aber Männer sind. Er macht sich gleich an die Arbeit ein Modell zu entwerfen in dem auch ein Mann stolzieren kann. Das erste Modell gefällt Lola nicht. „Es fehlt der Sex“ meint Lola. Also bezieht Charlie Lola in die Entwicklung des Modells mit ein. Die Anwesenheit von einer Dragqueen in einer Schuhfabrik führt zu lustigen Situationen… Es wirkt vieles schrill in diesem Film. Glitzer und Glamour stehen ganz oben bei der Dragqueen. Da Charlie vom Land kommt kann er mit der Transvestitenwelt nicht viel anfangen und stolpert über einige ungewohnte Sachen.Die Drehorte sehen authentisch aus man denkt immer an realen Schauplätzen zu sein auch wenn einige Szenen im Studio gedreht wurden. Das Bild ist qualitativ gut und die Musik aus den 70/80ern vornehmlich aus dem Pop- und Bluesbereich ist fetzig. Auch der Zuschauer der Männer in Frauenkleidern normalerweise nicht gewohnt ist kommt sich manchmal seltsam vor. Versteht mich nicht falsch ich meine das nicht abwertend jeder nach seiner Fasson. Ich hätte nicht gedacht dass ein Film mit solch einem Faible auch für Andersorientierte so lustig sein kann. Die Situationskomik ist großartig halt keine plumpe Comedy. Bei diesem Independentfilm stimmt meiner Meinung nach einfach alles. 8/10 Punkten

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