Der Vater von Louise Wendell terrorisiert seine Tochter bis zum äußersten aufgrund der Tatsache, daß sie für seine Behinderung –er sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl– verantwortlich sei. Als Louise dahinterkommt, daß dies lediglich ein Vorwand ist, um sie enger an ihn zu binden, bricht eine tödliche Auseinandersetzung aus, an derem Ende eine makabre Überraschung auf Louise wartet…
George Edwards hat mit „Dreizehn Stufen zum Terror“ eine klassische Vater-Tochter-Beziehung in ein fesselndes Psychodrama umgewandelt, wobei das Ende der Geschichte in wahren Horror umschlägt. Dieser hervorragend fotografierte und von den beiden Hauptdarstellern glaubhaft gespielte Trip durch die Höllen des Alltages ist in vielen Einzelheiten den berühmten Filmen Alfred Hitchcocks nachempfunden, wobei aber nicht einfach nur kopiert, sondern auch eigenständig weitergedacht wurde. Weite Teile der Handlung sowie das eindeutige Ende der Tochter im Wahnsinn sind sehr pessimistisch und morbide, so daß sich „Dreizehn Stufen zum Terror“ wohltuend vom üblichen Horror-Einerlei abhebt. Mit Ray Milland, Carrie Snodgress, Ruth Cox, Marjorie Eaton u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin