Franks Bewertung

star / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Auf Polizeirevier 707 geht etwas nicht mit rechten Dingen zu: Cop Joe Singer, ein Irak-Veteran, nimmt grundlos junge Frauen fest, treibt seine perversen Spielchen mit ihnen und verscharrt später ihre Leichen in der Wüste kurz hinter Los Angeles. Junge Kollegen, die hinter Singers Geheimnis kommen, werden einfach ausgeschaltet. Durch ein Voodoo-Ritual werden Singers Opfer jedoch zu neuem Leben erweckt und es gibt Rache aus dem Jenseits…

Nachdem George A. Romero mit „Land of the Dead“ dem Zombiefilm ein Comeback verschaffte, mußte natürlich auch ein alter Z-Grade-Movie-Recke wie Ulli „Boogey Man“ Lommel aus der Versenkung auftauchen und mit einem DV-Filmchen, der einen schmissigen Titel und ein tolles Cover-Art führt, einen Cash-In-Versuch starten. Doch, Gott bewahre: „Zombie Nation“ ist eine wahre Müllkippe von einem Film, bei dem nicht nur die Schauplätze ultra-billig sind. Krönung des Ganzen sind die depperten Darsteller, die in der DF zudem durch eine Porno-Synchronisation veredelt daherkommen. Die Story ist voller Ungereimtheiten, unlogischer Details und eigentlich eher ein Remake von William Lustigs „Maniac“ und hat kaum etwas wirklich mit dem Subgenre um die Lebenden Toten, die hier nur Alibi-Funktion erfüllen, zu tun. Daß das Ganze aber eine Comedy sein soll, hatt ich ja schon erwähnt, nicht? In Mini-Neberollen zu sehen: David „Krug“ Hess und Lommel himself. Auf DVD 16:9. Des weiteren mit Gunter Ziegler, Brandon Dean, Axel Montgomery u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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