Lässt der Titel noch auf eine Trash-Granate aus dem Hause Troma schließen, so steckt in Wahrheit ein ultrabrutales Serienkiller-Filmchen dahinter, das vor gut 31 Jahren für nen Appel und nen Ei realisiert wurde...
Auf Long Island gehen zwei gefährliche Irre um, die ihre Opfer erst massakrieren und sie dann nach allen Regeln der Kunst auseinander nehmen...
Regisseur Nathan Schiff zelebriert hier ein Splatterfest, dass beinahe alles zu spät ist - um leider sämtliche weiteren Aspekte eines halbwegs vernünftigen Filmes außer Acht zu lassen. So bietet "Long Island..." weder eine richtige Story, noch Spannung, Dramatik oder trickreiche Wendungen. Einfach die Kettensäge an, den Hammer zur Hand und dann immer fest druff!! Da wird mal ein ganzer Sack mit menschlichen Knochen und Eingeweiden gefüllt, was Schiff in minutenlanger Ausdauer zelebriert. Was hätte er auch anderes filmen sollen, wenn so gut kein vernünftiges Skript vorhanden war?
So schafft es der Streifen, extrem gory und doch seltsam langweilig zu sein. Und wie schon gesagt: Das Budget ist mega-mickrig, die Handkamera ruckelt und der örtliche Metzger dürfte der Einzige gewesen sein, der jemals an "Long Island..." Geld verdient hat.
Auch hier hätte ein durchaus verstörendes Portrait zweier degenerierter Rednecks rauskommen können, doch dann entschied man sich lieber für die grobe Kelle. Nur für ausgebuffte Gorehounds mit Amateur-Faible zu empfehlen. Und selbst hier gibt es Geistreicheres, Amüsanteres und Originelleres.