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Rocky ist unangefochtener Weltmeister im Schwergewicht und hat seinen Titel bislang 10mal erfolgreich verteidigt. Auf dem Gipfel seines Ruhmes angelangt, will der Publikumsliebling aus dem Boxsport aussteigen, wird allerdings auf einer Pressekonferenz von Großmaul Clubber Lang herausgefordert. Rocky fehlt der Biss alter Tage und er verliert den Eventkampf. Ausgerechnet Ex-Gegner Apollo Creed animiert ihn, für eine Revanche zu trainieren.

Mittlerweile ging die Rocky Saga auch schon in die dritte Runde. Ein neuer Gegner wurde mit B.A. Barracus aka Mr. T auch gefunden, denn der bisherige Kontrahent wechselt in Rockys Trainerstab, da beim guten Mickey die Pumpe aufgehört hat zu pumpen. Mit Clubber Lang betritt dabei ein ziemlicher Boxrüpel die Bühne, der den mittlerweile fest etablierten Champion noch einmal herausfordert, obwohl sich dieser eigentlich schon in den Ruhestand verabschieden wollte.
Rocky III ist dann auch der actionlastigste Teil bisher. Neben den zwei Kämpfen gegen Lang (der ersten verliert er ja auch prompt) gibts sogar noch ein Showmatch Boxer gegen Wrestler mit Hulk Hogan als Gegner, der auch für mich das Highlight der Sportaction darstellt. Das hat vor allem auch den Vorteil, das Schwager Paulie nicht mehr so nerven kann, wie sonst.
Wenig phantasievoll dann auch der Rest der Story. Es wird deutlich weniger Wert auf Rockys Charakterisierung gelegt. Bis auf die Ruhestandspläne und den Tod des Coaches gibts recht wenig persönliche Momente. Ansonsten folgt die Geschichte der typischen Formel für quasi alle Kampffilme. Niederlage in Kampf eins, Trainigsmontage und die große Revanche gegen Ende. Trotzdem schafft es Stallone wieder die nötige Dynamik einzubringen, so wird auch Teil 3 nicht langweilig (das schaffte dann erst Teil V).
7/10

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